Herbstanfang. Eine besondere Zeit bricht an.

Herbstanfang. Tag- und Nachtgleiche. Eine besondere Zeit bricht an. Ich habe mich mit Tom Wimmer, leidenschaftlicher Fliegenfischer und Natur-Fuchs, über seine Beobachtungen der letzten Jahre in dieser Zeit unterhalten. Tom Wimmer, was beobachtest Du gerade zum Herbstbeginn, zur Zeit der Tag- und Nachtgleiche? Wenn ich mit offenen Augen in der Natur unterwegs bin sehe ich … Weiterlesen

Fachkräftemangel ein Luxusproblem

Wir haben genug gute Leute, wir setzen nur viel zu viele völlig falsch ein. Ob nun ein Fachkräftemangel besteht, ist nicht nur branchenabhängig, er ist vor allem hausgemacht. Das Gallup Institut veröffentlicht jährlich fast identische Zahlen zum Engagement der Mitarbeiter. Demnach sind von allen Beschäftigten lediglich rund 15% mit vollem Elan bei der Sache. Der … Weiterlesen

Es kribbelt: Lappland

Es kribbelt: Lappland Beim Packen. Jedes Sächelchen bekommt sein Plätzchen – von Anfang an. Ist beim ersten Mal immer ein Puzzlespiel, liquidiert für die gesamte Reise dann aber jegliche Sucherei. Es kribbelt: Lappland Es fühlt sich an wie das Nachhausefahren von einer langen Reise. Vorfreude, gespannte Erwartung, Konzentration, Bilder im Kopf… Wobei ich doch eigentlich … Weiterlesen

Draußen-Wiki: Der „Biwi“ (Biwaksack)

Heute stelle ich einen Ausrüstungsgegenstand vor, den ich einfach sagenhaft toll finde. Er ist so vielseitig wie ein Schweizer Messer und meist auch so rot. Wenn man es versteht ihn richtig einzusetzen ein absolutes Multitalent mit der Fähigkeit unvergessliche Stunden zu bescheren. Der Biwaksack. Für Eingefleischte: der Biwi. Wer kennt sie nicht, diese Menschentüte. Wasser- … Weiterlesen

Fortbildungswochen in der Tundra

Welche Fortbildung besucht jemand am besten der anderen Menschen zeigt, wie sie die Natur als Quelle für ihren Erfolg nutzen können?

Um diese Frage zu beantworten, beantworte ich am besten eine ähnlich Frage:
Wie wird man generell ein guter Trainer und Coach?
Indem man sich selbst so gut wie möglich kennen lernt.
Indem man seine Grenzen und Ängste kennt und diese aktiv weiter steckt und überwindet.
Da hilft einem das Feedback, von Menschen die ebenfalls danach streben sich immer besser kennen zu lernen, ungemeint.
Doch die Natur selbst ist der freieste und vom Menschen unbeeinflussteste Ort auf Erden. Dort und nur dort ist eines am deutlichsten und reinsten zu hören: die innere Stimme. Und das ist die wichtigste Voraussetzung und Erkenntnis: zu wissen was man sich selbst zu sagen hat, an sich selbst zu wachsen.

„Hast Du nach innen das Mögliche getan, gestaltet sich das Äußere von selbst.“
Goethe

Wer anderen etwas beibringt weiß, dass er das niemals aus eigener Kraft vermag. Nur wenn andere durch die Worte und Taten des „Lehrers“ eigene Überlegungen und Taten und damit Erkenntnisse folgen lassen, erfüllt er seinen Lehrauftrag.

Damit dies gelingen kann, muss sich der Trainer und Coach so weit als möglich selbst zurücknehmen können. Es geht um den Zuhörer, den „Schüler“ und nicht um den Lehrer.

„Niemand kann Dich besser beraten als Du selbst.“
Cicero

Damit ich weiß, wovon ich spreche, wenn andere in meinem Beisein ihre Grenzen verrücken und damit ihre Fähigkeiten erweitern, stelle ich mich selbst immer wieder meinen Grenzen. So auch ganz gezielt in der Natur.

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter 

 

 

Neulich draußen: kleiner Winter

EisnadelnImmerblüher Glasmantel

Der Winter ist bis jetzt noch nicht sehr schneereich.
Dafür eisreich an manchen Orten. Schau genau heißt´s am schattigen Wegesrand.
Nicht immer muss etwas gigantisch und großartig sein um tiefe Freude auszulösen.

Ich verkneife mir jetzt die sich anbietende Parallele zum Leben im Allgemeinen;-)

Viel Freude beim Finden!

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Ihr

Jörg Romstötter 

Den nächsten Blog-Beitrag gibt es wie immer nächsten Donnerstag um 9:00 Uhr
– inspiriert Sie für das Wochenende
– Sie können das Wetter bereits gut abschätzen
– Sie können in Ruhe konkret vorbereiten

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Neulich draußen: Väterchen Frost

Ein gerechter Mann. Sanft schreitet er durch`s Land. Sachte senkt sich unter seinem Mantel die Stille nieder. Sein Gefolge übt die Pflicht mit unablässigem Gleichmut. Er schreibt sein unbedingtes Gesetz. Welch Freiheit verbirgt sich bei ihm! Triumphierend wer achtet seinen Spruch. Erhabenheit gleitet im fahlen Licht des kalten Mondes auf Kufen übers Land. Vergessen des … Weiterlesen

Neulich draußen: Das Glück des Reisenden

Es ist Winter, irgendwo im Hochland zwischen Chile und Bolivien. Mit seinem Fahrrad schuftet sich ein junger Mann durch den frisch gefallenen Schnee. Bis auf etwas Brot und Käse hat er keinen Proviant mehr. Sicher noch drei Tage würde es dauern bis er zur nächsten Siedlung käme. Doch umkehren? Nein, warum? Ein Bisschen hungern macht … Weiterlesen

Berg und Meer. Ein Gedanke zum Ende des Sommers.

Bergwandern boomt seit Jahren. Freizeit am Meer seit Jahrzehnten. Warum ist das so? Die Erholungswirkung ist dort besonders hoch. Ja schon, doch warum ist das so? Warum meinen wir uns am Berg und Meer besonders gut zu erholen? Man sagt auch Reizklima dazu. Ja schon, doch was reizt da so stark?

Die frische, saubere Luft, der veränderte Luftdruck, die vielen Sonnenstunden, eine andere Lebensweise, anderes Essen, einfach starke Kontraste zum Alltagsleben, …

Ja, das wird es wohl sein. Alles schön erklärbare Parameter unserer aufgeklärten Zeit.

Nur reicht das als Erklärung vollständig aus?

Wie steht es mit unserer Sehnsucht nach einer „heilen Welt“?
Mmh. Ja, aber doch alles Medien gemacht. Lila Kuh und Dolce Vita. Nur warum funktioniert das so gut? Keine einzige Marketingaktion würde funktionieren, wenn nicht Urbedürfnisse gekitzelt würden. Wenn da nicht etwas wäre, das sehnlichst danach lechzt endlich Gehör zu finden. Etwas das hinter dem ganzen Wust aus Stahl, Beton, Glas, Verkehr und Daten lebendigst zuckt. Dieses Etwas, das unser Kern ist: nämlich das Leben selbst. Unerklärbar, unbegründbar. Einfach da ist weil es ist.

Dieses Etwas, das wenigstens einmal im Jahr für die kurze Zeit von vielleicht zwei Wochen eine kleine Bluttransfusion erhält um im toten Alltag ein weiteres Jahr überdauern zu können. Dieses Etwas, das mittlerweile so lechzend verkrüppelt ist, dass es diese Heidi- und Lolita-Welten als Nahrung akzeptiert und sich daran ergötzt.

Und danach? Nach dem Urlaub? Wie fühlt es sich an? Wirklich voll? Wirklich kraftvoll? Wirklich aufgetankt? Oder ist nach zwei Wochen im Alltag die „Erholung“ fast wieder abgeklungen wie eine Entzündung?

Mit Erholung meine ich die ehrliche tiefe Ruhe und Kraft, die wir wie einen unumstößlichen Fels in der Brandung in uns wissen. Keine oberflächliche Windstille unter der ein heftiges Seebeben tobt. Kein aufgesetztes Lächeln den Kollegen und Nachbarn gegenüber ob der tollen Erholungswirkung fast bis Weihnachten.

Nur brauchen wir das gar nicht. Wir brauchen keine zwei Wochen an Betonstrand oder in der Halligalli-Hütte um uns zu erholen.

Denn wir brauchen keine Erholung.

Wer mit sich im Reinen lebt, braucht keine Erholung, da er sich nicht über Gebühr ausnimmt.

Wir brauchen Abwechslung, so dringend wie Wasser. Abwechslung die unsere Kraftspeicher auffüllt und uns mit seiner neuen Perspektive einen Kreativitätsschub verleiht. Wir brauchen Ehrlichkeit gegenüber uns selbst. Gegenüber dem was wir seit Jahrmillionen sind.

Und das ist einfach Zeit in der Natur. Ganz ohne Infrastruktur. Regelmäßig Zeit mit uns selbst in der großen Natur. Mehr ist nicht nötig.

Beim Herantasten hilft der Selbstlernkurs UrKraft.

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter 

 

 

Neulich draußen: Heidelbeere

Du wanderst in der Heide oder im Gebirge umher. Lässt Dich von Deinen Füßen tragen wohin sie wollen. Bereits spürst Du die Anstrengungen des Marsches und des Tages. Dich verlangt nach einer Erfrischung, einer Belebung, einem Energieschub. Du bückst Dich und pflückst eine ganze Hand voll reifer Heidelbeeren. Sonnenwarm duften sie wie warmes Nadelholz in … Weiterlesen