Wintersonnwende: Die Sonne geht, die Dinge kommen

Es ist die Zeit der Wintersonnwende. Die kürzesten Tage des Jahres machen Platz für die dunklen Stunden. Das Leben zieht sich auf sich selbst zurück. Tiere und Pflanzen halten eine intensive Winterruhe. Wir tun es ihnen am besten gleich, denn wir können nur profitieren. Diese Zeit ist mehr als einfach nur erholsam Die Dunkelheit bewirkt … Weiterlesen

Leben ohne Licht – ein Experiment

Es ist völlig still. Es ist völlig dunkel. Nur vage sehe ich die schwarzen Silhouetten der Gartensträucher durchs Fenster. Das Mondlicht gibt gerade so viel vom Raum preis, dass ich ihn erfassen kann. Wir machen in unserer Familie gerade das Experiment „Leben ohne Licht“. Zehn Tage verwenden wir nur Kerzen und den Feuerschein unseres Ofen … Weiterlesen

Natur macht glücklich

Wir tun so vor uns hin. Und merken gar nicht, dass uns etwas fehlt. Steif eingespannt im Machen, Organisieren, Erledigen, Zeit nutzen, Vorangehen. Die Zeit vergeht im Flug und nie wird etwas wirklich fertig. Das macht müde, das laugt aus. Und mittlerweile haben wir uns so sehr daran gewöhnt, wir empfinden es als normal dass … Weiterlesen

Herbstanfang. Eine besondere Zeit bricht an.

Herbstanfang. Tag- und Nachtgleiche. Eine besondere Zeit bricht an. Ich habe mich mit Tom Wimmer, leidenschaftlicher Fliegenfischer und Natur-Fuchs, über seine Beobachtungen der letzten Jahre in dieser Zeit unterhalten. Tom Wimmer, was beobachtest Du gerade zum Herbstbeginn, zur Zeit der Tag- und Nachtgleiche? Wenn ich mit offenen Augen in der Natur unterwegs bin sehe ich … Weiterlesen

Ich habe einfach keine Zeit für die Natur!

Unser Radsportverein organisierte zum letzten Wochenende die Deutsche Bergmeisterschaft 2014 im Radfahren (hier ein Video dazu). Ich half am Tag des Geschehens. Ein ganzer Tag geht dabei drauf. Zwar in der phantastischen Bergwelt unserer Berchtesgadener Berge, doch dienen da leider nur als Kulisse. Für mich als absoluten Naturfreak ist so eine Straße in den Bergen … Weiterlesen

In sich ruhen wäre schön – und wichtig. Uns fehlen Natur und Sippe.

Eltern im permanenten Katastrophenmodus erschafft Firmen im permanenten Katastrophenmodus. Ohne genügend Zeit für sich selbst, am besten in der Natur, verliert man den Blick für´s Wesentliche.  Hier meine Ergänzung zu Dr. Winterhoffs Interview in KiNDER, Ausgabe März 2014. Dr. Michael Winterhoff, Mediziner und Psychotherapeut, ist Spezialist auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendpsychatrie. Er ist … Weiterlesen

Brillanz: Denn sie wissen was sie tun

Unternehmen lechzen nach solchen Mitarbeitern: Sie sind hervorragend weil sie aus sich herauslassen was aus ihnen drängt. Mit einem Wort: sie sind brillant. Leider sind das die Wenigsten. Das ist ein katastrophaler Zustand! Unternehmen können es sich nicht mehr leisten, fehlplatzierte Mitarbeiter durchzubringen. Und doch ist das leider Normalzustand, wenn man Studien wie jener des … Weiterlesen

Erdung durch Erde

Im Beitrag „Finternis und Kälte. Feuer im Eis.“ haben Sie bereits erfahren, was man vom Element Feuer noch alles bekommen kann als schlicht Wärme.

Ich setze die Portraits der Elemente fort: heute Erde.

Wann sind Sie das Letzte mal mit der Erde wirklich in Kontakt gekommen?
Sind auf ihr gesessen, gelegen?
Haben Ihre Hände in Erde, Schlamm, Sand und Steine gewühlt oder sind barfuss darüber gegangen?

Mutter Erde. Erdung.

Warum sehnen wir uns heute nach „Erdung“ und setzen uns nicht einmal auf den Boden? Auf richtigen Boden, auf Wiese, Erde, Sand, Fels ohne etwas zwischen uns und dem Boden. Erde ist Zeit.
Erde vermittelt uns sofort ein Gefühl für Zeit. Ein Gefühl für Verweilen, für stehen bleiben, für ankommen, für Heimat, für Sicherheit.

Man kann in Hast Erdung nicht wahr nehmen.

Viele haben heute sehr wenig Bezug zum Boden. Wir berühren Boden im Alltag so gut wie niemals direkt. Immer ist mindestens eine Schuhsohle dazwischen.

Eine Kundin berichtete mir einmal von einer Bergwanderung mit einer Freundin. Es ging entlang einer groben Schotterstraße in wenig steilem Gelände auf der ein zweispuriges Fahrzeug fahren konnte. Ihre völlig gesunde Freundin konnte sich kaum auf den Beinen halten. Sie wackelte unbeholfen vor sich hin, knickte ständig gefährlich mit Ihren Fußgelenken um und hatte Angst von der Straße zu fallen. Sie war einfach seit Jahren über keinen unebenen Boden, geschweige denn eine Wiese gegangen. Sie bewegte sich seit Jahren nur über Zimmerböden und Asphalt. Sie musste quasi das Gehen auf „natürlichem“ Untergrund erst wieder lernen.

Manchmal hat man leider wirklich den Eindruck, wir Zivilisationsmenschen sind wie Käfigtiere. Wir denken wir leben artgerecht, denn es wird alles für unser Wohlbefinden getan, damit wir noch gesünder und damit leistungsfähiger sind. Leider wissen wir oft gar nicht mehr, dass wir uns in für uns unnatürlichen Lebensumständen befinden.

Tun Sie das öfter. Gehen Sie über natürlichen Boden. Nicht nur im Urlaub am Strand (wo viele die Badelatschen nur zum Schwimmen ausziehen). Legen Sie sich draußen auf den Boden. Auch wenn es kitzelt und Sie schmutzig werden. Was soll´s. Das ist gut für Sie.

Nehmen Sie Ihre Umgebung spürend war.

Lassen Sie alle logischen Beobachtungen und Erklärungen.

Seien Sie einfach nur da.

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter 

 

Den Dingen Seele geben

Alles perfekt, alles schick, alles neu. Schafft eines nicht. Besser gesagt verhindert eines: den Dingen Seele geben. Dies ist freilich nicht im religiösen Sinne gemeint. Auch will ich kein „Ding“ überhöhen und ihm Eigenschaften oder Macht andichten, welche es nicht besitzen kann. Nur können wir es uns auch hier wieder um ein Vielfaches einfacher machen, … Weiterlesen

Finsternis und Kälte. Feuer im Eis.

Der Winter mit seiner Finsternis und Kälte steht für intensive Reize. Reize die uns erschaudern lassen. Finsternis und Kälte lassen uns unbewusst auf Abwehr gehen. Umso mehr bewirkt das Gegenteil Licht und Wärme eine besondere Wahrnehmung von Finsternis und Kälte. Sie verlieren ihren Schrecken. Ein Feuer schafft einen kleinen wohligen Raum in Mitten von Finsternis … Weiterlesen