Ganz selbst sein? Wo geht das denn?

Wo kann man wirklich ganz selbst sein?

So bald andere Menschen in der Nähe – ja selbst nur empfunden in der Nähe sind – interagiert man mit diesen Menschen.
Man kann nicht nicht kommunizieren. Wer sich schon einmal mit Kommunikation näher beschäftigt hat oder ein Kommunikationsseminar besucht hat, der kennt diese Aussage von Paul Watzlawick, dem großen Kommunikationswissenschaftler.

Nur wie sich frei machen vom Zwang zur Kommunikation?
Warum soll man das überhaupt wollen?
Nun, nicht an jedem Tag könnten wir die Welt vor Glück umarmen. Bisweilen verlieren wir uns in der Fülle der Kommunikation. Wir wissen gar nicht mehr recht was wir selbst wollen. Alles Mögliche soll und will getan werden. Alles und jeder Mögliche berücksichtigt und gefragt werden. Die Zeit rast. Wir wissen gar nicht mehr wie uns geschieht.

STOP!

NEIN!

zu schreien ist nicht jedermanns Sache. Wer das kann fragt ohnehin nicht lange. Es gibt elegantere Wege. Der wichtigste führt über uns selbst. Denn in uns selbst schlummert die einzige Wahrheit für uns selbst. Niemand anderes kann uns beantworten was für uns wichtig ist. Niemand anderes kann uns sagen worin unser Sinn, unser Ziel besteht.
Wir müssen wählen, wir müssen entscheiden.
Man kann auch sagen, man kann nicht nicht entscheiden. Denn wer nicht entscheidet, entscheidet sich zu dem was andere für ihn haben. Und was man von anderen gratis bekommt, ist so gut wie immer nur das was diese nicht brauchen oder nicht wollen. König Drosselbartlässt grüßen.

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter

 

1 Gedanke zu „Ganz selbst sein? Wo geht das denn?“

  1. Tolle Gedanken. Bitte mehr davon! War mir gar nicht bewusst, dass man ja tatsächlich immer von anderen und seiner Umgebung (die man ja zur Genüge kennt und die einem auch mal zum Hals raus hängt) beeinflusst wird. So ganz unbeeinflusst, nein, genauer neu beeinflusst. Am Wochenende ghehe ich wieder mal richtig in den Wald.

    PS: super Foto! Ich wusste gar nicht, dass Schnecken hüpfen können;-)

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