Heile-Welt-Syndrom. Woran Du es erkennst und wie Du es vermeidest.

Dem Heile-Welt-Syndrom zu verfallen ist furchtbar. Ein grauenhaftes Martyrium.
Kommt Dir dies bekannt vor?
„Oh, wie ist das schön hier draußen! Diese Ruhe! Ich fühle mich so kraftvoll! Hier muss man ja gesund und fit werden! Endlich habe ich es geschafft mich loszueisen. Endlich einmal Zeit für mich und meine Gedanken.” So beginnen die meisten Ausflüge in die Natur.
Leider enden sie meistens so: „Och, jetzt muss ich wieder zurück in die Maloche! Da habe ich jetzt überhaupt keine Lust darauf! Am liebsten würde ich einfach hier bleiben. Hier ist die Welt noch in Ordnung …”
Vielleicht verbunden mit einem kleinen Hoffnungsschimmer und Trost: „Na, nur fünf Tage. Dann kommt das nächste Wochenende und dann …”

Du kennst das?

Das ist das Heile-Welt-Syndrom. Ihm zu verfallen ist furchtbar. Du hechtest von Idyll zu Idyll und wirst doch niemals satt. Es ist eine Sucht. Eine Jagd nach dem Glück. Und immer hast Du das Gefühl, Du rennst Deinem wirklichen Lebensglück hinterher. Atemlos, unbefriedigt und auf Dauer unglücklich. „Irgendwann wird alles besser.” hoffst Du und buckelst mit Scheuklappen hinein in Deinen Alltag. Deinen Alltag der in Wahrheit Dein tatsächliches Leben ist.

Wie entsteht das Heile-Welt-Syndrom?

Es entsteht durch utopische Vorstellungen über das eigene Leben und die Wirkung der Natur auf unser Leben. Wir meinen, wir brauchen nur hinaus zu gehen und wie mit Zauberhand wird sich unser (Alltags-)Leben im Anschluss ändern. Pustekuchen! Das kann nicht funktionieren.
Hinzu kommt, sobald wir draußen in berauschender Natur sind, verfallen wir dem Fehler, unseren Alltag zu verdrängen. Wir sind so eingenommen von den Eindrücken, der Freiheit und dem Glück, dass wir keinen klaren Gedanken fassen können. Wir vergessen schlicht, dass wir unseren Alltag nur mit klaren Vorstellungen und klaren Veränderungsschritten neu gestalten können.

Es klingt unglaublich, ist aber trotzdem wahr:

In der Natur bekommen wir einen klaren Kopf, doch kritisch und klar über unseren Alltag zu reflektieren fällt uns schwer.

Wie kannst du das Heile-Welt-Syndrom vermeiden?

Überlege Dir vorab, was Du in Deinem Leben, in Deinem Alltag verändern willst. Notiere Dir vorab Fragen, die Du draußen in der Natur von Dir beantwortet haben willst. So hilfst Du Deinen Gedanken, die dort draußen wahrlich das Fliegen lernen, in fruchtbaren Bahnen zu denken. Dann wird Dir bewusst, wo und wie es für Dich Sinn macht Veränderungen anzugehen.
Dann behältst Du bei hochfliegenden Gedanken Bodenhaftung und bringst Deine dort draußen frei werdenden PS zurück im (Alltags-)Leben sicher auf den Boden.
Gute Zeit, jeden Erfolg und viel Natur!

Dein

Jörg Romstötter 

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1 Gedanke zu „Heile-Welt-Syndrom. Woran Du es erkennst und wie Du es vermeidest.“

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