Kein schöner Land. Gott sei Dank!

World War Z, Oldman, Der siebte Sohn, 47 Ronin: „… Berge von Leichen können mich nicht aufhalten …“ Uuuaaah!!! Das schreit nach Kampf, Tod, Leid, Aktion, Blut … Kriegsfilme, Masakerfilme haben immer Konjunktur. Wie es scheint. Wieso nur? Ein geregeltes Leben ohne echte Abgrundchance ist einfach langweilig. Wir haben das Glück in einem Land zu … Weiterlesen

Ressourcen: einmal volltanken bitte

Wer in unserer Leistungsgesellschaft dauerhaft nicht nur überleben sondern erfüllt leben will, der braucht eine ganze Reihe an Kompetenzen. Deren Basis ist das Management der eigenen Ressourcen.
Fachlicher Art, ganz klar. Doch viel wichtiger sind die Selbstkompetenzen. Dazu gehören Sozialkompetenzen, wie Empathie, Selbst- und Fremdführung oder auch Integrität und Authentizität. Üblicherweise erschließt man sich diese Ressourcen durch Training, Bildung und Feedback.

Was wir soeben kurz betrachteten ist die Oberfläche. Das was andere mit uns und an uns erleben können. An die Oberfläche kann – der Wille zur Authentizität vorausgesetzt – nur gelangen was im Inneren stabil verankert ist. Was im Innersten verankert ist sind wir selbst. Dieses Selbst ernährt sich zum einen Teil aus dem was es an Rückmeldungen von außen erhält (extrinsische Motivation). Zum weit größeren Teil ernährt es sich aus sich selbst heraus.
Das hört sich unglaublich an, ist es auch. Nur woher bezieht dieses Innere seine Energie, seine Kraft? Aus der Motivation seine Bedürfnisse zu befriedigen. Doch Achtung: hier liegt ein Teufelskreis verborgen! Sind diese innersten Bedürfnisse nur von außen aufgesetzte Wünsche, strebt man nach diesen und fühlt sich nach Erreichen im tiefsten Inneren leer. Neue Wünsche werden kreiert um die Leere zu füllen. Die Spirale dreht sich. Sie hat nur die Richtung nach unten. Denn irgendwann ist einfach nicht mehr genug Lebenszeit vorhanden um gegen die ständig zugedeckte Leere befriedigend vorzugehen.

Genau hier setzt die Erkenntnis der tatsächlichen eigenen Bedürfnisse an. Diese Bedürfnisse zeigen sich ebenfalls in Wünschen. Diese Wünsche sind auch im Außen wirksam und sind im Ergebnis auch für andere wahrnehmbar. Doch diese Wünsche sind nicht von den Meinungen und Kritiken anderer abhängig. Sie sind auch nicht flatterhaft, sondern über längere Zeiträume konstant (intrinsische Motivation).

Nur wie weiß man, was man im tiefsten Inneren wirklich will?
Die Antwort darauf kann man sich nur selbst geben. Mittel und Wege es herauszufinden gibt es zu Hauf.
Eine Frage und eine Aussage kann ich jedoch anbieten, mit denen man feststellen kann, ob man sich seinem Ziel nähert dies herauszufinden:

1. Würde ich es auch tun, wenn ich niemandem davon erzählen könnte, es nie jemand mitbekommen würde?
2. Ich kann nicht begründen warum ich es will. Ich will es einfach.

Hört sich einfach an. Wer tiefer nachforscht stößt gerne auf größere Hindernisse. Auch hier ein Angebot:
Arthur Schopenhauer´s These „Der Mensch kann zwar tun, was er will, doch er kann nicht wollen, was er will.“ unterliegt heftiger und zum Teil auch berechtigter Kritik. Doch sie kann uns im Weiterdenken helfen.
Wir nehmen an, Schoppenhauer´s Aussage stimme voll und ganz. Wir spüren in uns hinein und stellen fest, wir bewegen uns körperlich und in Gedanken immer wieder in eine bestimmte Richtung. Auch wenn wir bewusst dieser Richtung „abschwören“, sie für falsch und nichtig abtun.
Kommen sie wieder diese Gedanken? Bewegen wir uns im Geiste und tatsächlich physisch dennoch wieder in diese Richtung?

Hier zeigt sich eine wichtige, wenn nicht die wichtigste Selbstkompetenz: zu wissen was man wirklich will.

Schön, wenn man genau weiß, was sein ureigenster Willen ist. Nur haben wir ja gehört, es ist gar nicht so einfach, da wir ja durch unser Leben mit anderen permanent von X Angeboten und Wünschen bombardiert werden.
Warum es sich schwer machen und aus dem Dschungel an Informationen herausfiltern was der eigene Kern ist? Sie können es sich so einfach machen: gehen Sie da hin, wo Sie die bekannte Welt mit all seinen schon nicht mehr hinterfragten Gesetzmäßigkeiten nicht mehr beeinflusst.
Gehen Sie noch dazu gleich an einen Ort, der Ihnen gigantisch viel Energie zuführt. Und zwar genau so und genau da wo Sie es brauchen.

Hocken Sie sich in die Natur und warten Sie. Hören – besser gesagt – spüren Sie genau hin. Nehmen Sie sich Zeit, viel Zeit.
Ein besseres Investment können Sie kaum machen. Jede Minute bekommen Sie um ein Vielfaches wieder – garantiert.

Gehen Sie raus, da wo keiner ist. Immer wieder. Bleiben Sie da bis Sie wissen was Ihr „Ding“ ist.

Professionell unterstütze ich Sie gerne im Coaching. Fragen Sie einfach unverbindlich.

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter