„Und bist Du nicht willig…” Was tun bei krassen Widersprüchen und konträren Anforderungen?

In einem Gespräch zeigt eine Führungskraft ein zunächst sehr frei forschendes, assoziierendes und im Weiteren klares, strategisches, wohltuend stringentes, doch zu jedem Zeitpunkt ein reflektiertes Verhalten. In einem Emailverkehr kurz darauf lässt sie sich jedoch

Psychologie des Müll-Hinterlassens an Sehnsuchtsorten

Höchst interessantes Phänomen: Menschen verzehren sich nach dem „unberührten” Naturidyll, nehmen erhebliche Zeit- und Geldkosten auf sich, zeigen sich auf Fotos (natürlich social-media-verbreitet) überglücklich. Dort zurück an Mutter

„Wie bekommen wir bloß eine neue Einstellung hin?”

In der Menschenführung gibt es nichts Schwierigeres, Gefährlicheres, Herausfordernderes und Umfassenderes als die grundlegende Veränderung einer etablierten Einstellung.

Emotionen verraten Symptome für tief sitzende Probleme

Symptome zu behandeln macht nur Sinn, wenn wir dadurch die Möglichkeit schaffen, ihre Ursachen zu beheben oder unnötiges Leid zu vermeiden. So ist es in der Medizin. So ist es im Leben überhaupt und in der Arbeitswelt im Besonderen.

Teil 2 Berufsidentität. Riesen-Chance für Arbeitgeber: Die Menschen bei Bauch, Herz und Hirn ernst nehmen. 8 Maßnahmen.

Wir wollen gebraucht werden, dazu gehören, jemand sein, etwas „darstellen”. Je aktiver ein Arbeitgeber dabei hilft, desto besser für ihn.

Motiv-Klassiker: Wozu stehst Du jeden Tag auf?

Es ist schon ein Kreuz, das mit dem jeden Tag aufstehen, oder nicht? Besonders, wenn der Wecker das Signal dafür gibt. Motivations-Fetischisten meinen ja, wenn man exakt weiß, wozu man jeden Tag aufsteht, dann flutscht man geradezu JEDEN EINZELNEN TAG aus den Federn.

Freiheit, geliebte Abhängigkeit. Zeige Dir selbst, wie frei Du bist.

Freiheit. Ein großes Wort. Für diese unsere heutige Freiheit haben unsere Vorfahren gekämpft und sind gestorben. Sie haben damit für uns gekämpft und sind für uns gestorben. Würdigen wir dies? Freiheit ist für uns heute mittlerweile „nur noch“ ein Gefühl. Denn faktisch sind wir so frei wie nie. Niemand ist frei, denn wir sind immer … Weiterlesen

Erdung durch Erde

Im Beitrag „Finternis und Kälte. Feuer im Eis.“ haben Sie bereits erfahren, was man vom Element Feuer noch alles bekommen kann als schlicht Wärme.

Ich setze die Portraits der Elemente fort: heute Erde.

Wann sind Sie das Letzte mal mit der Erde wirklich in Kontakt gekommen?
Sind auf ihr gesessen, gelegen?
Haben Ihre Hände in Erde, Schlamm, Sand und Steine gewühlt oder sind barfuss darüber gegangen?

Mutter Erde. Erdung.

Warum sehnen wir uns heute nach „Erdung“ und setzen uns nicht einmal auf den Boden? Auf richtigen Boden, auf Wiese, Erde, Sand, Fels ohne etwas zwischen uns und dem Boden. Erde ist Zeit.
Erde vermittelt uns sofort ein Gefühl für Zeit. Ein Gefühl für Verweilen, für stehen bleiben, für ankommen, für Heimat, für Sicherheit.

Man kann in Hast Erdung nicht wahr nehmen.

Viele haben heute sehr wenig Bezug zum Boden. Wir berühren Boden im Alltag so gut wie niemals direkt. Immer ist mindestens eine Schuhsohle dazwischen.

Eine Kundin berichtete mir einmal von einer Bergwanderung mit einer Freundin. Es ging entlang einer groben Schotterstraße in wenig steilem Gelände auf der ein zweispuriges Fahrzeug fahren konnte. Ihre völlig gesunde Freundin konnte sich kaum auf den Beinen halten. Sie wackelte unbeholfen vor sich hin, knickte ständig gefährlich mit Ihren Fußgelenken um und hatte Angst von der Straße zu fallen. Sie war einfach seit Jahren über keinen unebenen Boden, geschweige denn eine Wiese gegangen. Sie bewegte sich seit Jahren nur über Zimmerböden und Asphalt. Sie musste quasi das Gehen auf „natürlichem“ Untergrund erst wieder lernen.

Manchmal hat man leider wirklich den Eindruck, wir Zivilisationsmenschen sind wie Käfigtiere. Wir denken wir leben artgerecht, denn es wird alles für unser Wohlbefinden getan, damit wir noch gesünder und damit leistungsfähiger sind. Leider wissen wir oft gar nicht mehr, dass wir uns in für uns unnatürlichen Lebensumständen befinden.

Tun Sie das öfter. Gehen Sie über natürlichen Boden. Nicht nur im Urlaub am Strand (wo viele die Badelatschen nur zum Schwimmen ausziehen). Legen Sie sich draußen auf den Boden. Auch wenn es kitzelt und Sie schmutzig werden. Was soll´s. Das ist gut für Sie.

Nehmen Sie Ihre Umgebung spürend war.

Lassen Sie alle logischen Beobachtungen und Erklärungen.

Seien Sie einfach nur da.

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter