Um ein Haar! Eine wahre Geschichte

Ein Mann in den besten Jahren lebt ein Leben, wie es sich die meisten in ihren kühnsten Träumen ausmalen. Der Mann ist für seinen Erfolg weithin bekannt und viele neiden ihm sein seit vielen Jahren sehr gut laufendes Unternehmen. Er hat alles, was man sich nur wünschen kann. Ein tolles Haus, schnelle Autos, mondäne Urlaube und Umgang mit einflussreichen Leuten. Ok, seine Ehe ist gescheitert und mit seinen Kindern hat er nicht so wirklich viel Kontakt. Aber das kommt ja bekanntlich sogar in den besten Familien vor. Halb so wild, denn er hat mittlerweile eine neue Lebensgefährtin. So die Situation.

Vielleicht ganz interessant das zu erfahren, doch wozu die Geschichte hier erzählen, wenn sich da nicht noch mehr versteckt? Sehen wir weiter: Der Mann kämpft schon seit Jahren mit seinem Gewicht, obwohl er viel tut, um sich fit zu halten. Immer häufiger wird er krank. Zuerst waren es immer wieder grippeähnliche Symptome die ihn in die Knie zwangen. Doch mit einer Handvoll starker Tabletten ging´s bald wieder. Später kamen Beschwerden mit dem Rücken, dem Hals, der Lunge und dem Magen dazu. In ihm entstand ein für ihn undefinierbares, schwammiges Gefühl das er zunächst als Unzufriedenheit interpretierte. Daraus entwickelte sich das immer deutlichere Gefühl, etwas in seinem Leben versäumt zu haben, etwas falsch gemacht zu haben. An seinem wahren Kern vorbei gelebt zu haben. Bereits zu diesem Zeitpunkt wusste er ihm Grunde sehr genau was das war. Er schob es aber immer bei Seite und verbannte es mit Gegenargumenten aus seinen Gedanken: „Ich schmeiße doch nicht weg, was ich aufgebaut habe, nur wegen so einem Hirngespinst. Einer Idee aus meiner Kindheit. Einem Traum!”

Das geht so ein paar Jahre und dann bricht er zusammen: Krebs.

Über Nacht reißt es ihn aus seinem Leben. Er liegt in seinem Krankenzimmer und starrt an die Decke. Ausgelaugt, abgemagert und kahl. Speiübel ist ihm von der Chemo. Es dauert einige Wochen, bis er es seinem tiefen Gefühl erlaubt an die Oberfläche durchzudringen: „Was ich getan habe hat mir Spaß gemacht, ich habe es gerne gemacht. Nur wusste ich immer, es ist nicht das, was ich wirklich tun wollte und sollte.”

Dieses Gefühl wird übermächtig und er wird dadurch richtig wütend. Wütend auf sich selbst. Diese Wut leitet er in Kampfkraft um. Wie in seinen härtesten Jahren als Unternehmer beißt er sich konsequent in den Kampf gegen den Krebs. Genau genommen kämpft er gegen sich selbst. Er kämpft gegen den Tod in sich, dem er selbst die Tore geöffnet hatte. Er gewinnt den Kampf und lebt ein Jahr später wieder sein altes Leben. Nur eben mit der Herkulesaufgabe seinen wahren Traum in Realität zu wandeln.

Psychosomatisch betrachtet ist Krebs Wachstum an falscher Stelle. Ein Ersatzwachstum für Ungelebtes. Den Krebs zu überleben kann als nachgeholte Initiation verstanden werden: Stirb und werde. Wie der Phönix aus der Asche. Stirb und werde, der Du eigentlich bist.

Eine wahre Geschichte, die weitaus häufiger so bzw. höchst ähnlich so vorkommt. Nur das bekommen wir im Alltag so nicht mit. Das erzählen Menschen nur im Vertrauen. Ich bin froh, dass immer mehr Menschen sensibler für ihre Gefühle werden, noch bevor Krankheit die ersten Zeichen setzt für einen unfreiwillig gegangenen Weg. Denn wenn wir spüren, „da gibt´s noch etwas…” lassen sich auf schlaue Weise die Weichen für noch ungelebte Träume stellen. Ganz ohne Zeit- und Energieverlust mit dem Schwung der Dynamik des aktiven Lebens.

Nach diesem „da gibt´s noch etwas…” folgt dann meist ein „…nur was?” Das ist auch ein normaler Zustand, den wir besonders gut mit Hilfe der Natur in den Griff bekommen. Denn dort draußen sind wir mit unseren Gefühlen und Gedanken mal wirklich allein und unbeeinflusst von der Welt. Dort draußen können wir schadlos und fruchtbar das „stirb und werde” frei wählen und für eine flüssige Entwicklung nutzen. Das ist keine unnötige Härte, weil erst das bewusste „in die Flammen geben” den Blick frei macht für das Wesentliche. Denn das zu wollen was andere haben, ist ja nun wirklich keine Kunst. Die Kunst besteht darin, das zu wollen was wir wirklich wollen. Ganz egal, ob das auch andere so haben, wollen oder gut heißen.

Gute Zeit, jeden Erfolg und viel Natur!

Dein

Jörg Romstötter 

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