Was nützt der Winter?

Bäh, dieses nass-kalte Schmuddelwetter! Und finster ist es! Was soll daran bitte gut sein? Außer Wintersport hat doch der Winter nichts Gutes.

Irrtum, weit gefehlt! Der Winter ist eine besonders wertvolle Jahreszeit.
Deshalb sollten wir diese kostbare Jahreszeit aktiv und mit allen Sinnen tunlichst nutzen:

Körper

  • Kältereize kurbeln unseren Kreislauf und unser Immunsystem an. Die kalte, sauerstoffreiche Luft beflügelt Muskeln und Gehirn. Wir werden weniger krank, dafür umso belastbarer.
  • Das üppig vorhandene Dämmerlicht und die langen Nächte machen Lust auf langen, erholsamen Schlaf. Bei Ein-, Durch-, und Ausschlafproblemen haben wir durch die kritisch-wohlwollende Selbstschau die Chance herauszufinden, an was das liegen könnte. Denn jeder Mensch kann schlafen. Ganz ohne Schlafmittel und Tricks. Sofern er sich nicht selbst zum Sklaven von Stress, Sorgen und Problemen macht. Nur wer gut und ausreichend schläft wird zum sprichwörtlichen „ausgeschlafenen Kerlchen“.
  • Wir igeln uns heimelig und gemütlich zu hause ein. Das lässt uns optimal erholen und für neue Taten rüsten. Denn nur ein erholter Körper kann mit Ausstrahlung kraftvoll und geschmeidig sein.
  • Wer die Winterzeit aktiv für seine Regeneration wahr nimmt, kann kaum weder der Winterdepression noch der Frühjahrsmüdigkeit verfallen.
  • Die ein oder andere Grippe, Husten, Schnupfen und Mattigkeit hilft uns mit Krankheiten konstruktiv umzugehen. Denn hinter diesen typischen Überlastungssymptomen verbirgt sich immer die Chance unseren Alltag sinnvoller, da gesünder und befriedigender zu gestalten. In der Bett- und Ruhephase während jeder Erkrankung verordnet uns unser Körper (eigentlich ja unsere Seele) eine intensive Zeit der Innenschau. Nichts Wertvolleres kann uns passieren in dieser heutigen vom Außen gesteuerten Welt.
  • In der Natur entspannen wir umfassend und intensiv wie nirgends sonst. Wir beugen Krankheiten wie Herz-Kreislaufprobleme und psychische Stresskrankheiten wie Burn-Out oder Bore-Out vor.
  • Unterwegs in Wald und Flur können wir an Stellen gelangen, die im Sommer fast unzugänglich oder nur mühsam zu erreichen sind. Ohne Laub und Mücken ist das Fortkommen im Wald sehr angenehm.

 

Geist

  • Unsere Umgebung beeinflusst uns enorm. Wir nehmen das im Alltagstrott kaum ausreichend intensiv wahr. Die Stille der winterlichen Natur macht unsere Gedanken klar und frisch wie die winterliche Luft. Ja, und auch rein wie der im Sonnenlicht blitzende Schnee.
  • Die Stillen Stunden zu hause und in der Natur machen uns klar, wo wir in unserem Leben und Arbeiten Verbesserungspotentiale haben und wo wir uns selbst bei unserem Erfolg im Wege stehen. Wir erinnern uns: mit den bisherigen Methoden sind auch nur Erfolge im bisherigen Umfang möglich. Ändern wir nichts, wird es so weitergehen wie bisher. Alles andere ist Selbstbetrug. Vom Wünschen allein hat sich noch niemals etwas geändert oder gar erfüllt.
  • Durch die Ruhe der winterlichen Atmosphäre können wir das ein oder andere Thema (berufliches Fachthema, privater Interessenbereich), das wir noch besser durchdringen wollen für uns auf neue Art erschließen und so auch fest als Wissen speichern.

 

Seele

  • Die Stille des Winters ist einmalig. Sofern halbwegs Schnee liegt, noch viel mehr. Im Winter ist das Schweigen in Wald und Flur perfekt. Wir tauchen ein in den für unsere Seele wichtigsten Zustand: die Stille. Denn nur in der Stille können wir wirklich hören und verstehen, was wir uns selbst zu sagen haben.
  • Allein ein Spaziergang durch winterliche Fluren ist Meditation und Wohltat. Versuche es mal allein, denn so steigerst Du die Intensität in ungeglaubte Tiefen.
  • In der schweigenden Natur schweigt die lärmende Alltagswelt. Wir erkennen, wo wir Wünsche und Erwartungen anderer zu unseren eigenen Wünschen gemacht haben. Uns wird klar, was unsere ureigenen Wünsche und Ziele sind. Wir finden Strategien, Kraft und Mut sie Wirklichkeit werden zu lassen.
  • Unsere Seele lechzt nach Intensität: Heiß oder Kalt. Aktion oder Ruhe. Freude oder Leid. Hunger oder Durst. usw. Mit lauwarmem Einerlei vertrocknen unsere Lebensgeister. Dann empfinden wir die Zeit als im Flug vergehend. Wir erinnern uns an kaum wirklich Wertvolles. Wir sind lustlos, schlapp und haben dauernd wegen Kleinigkeiten Ärger. Glauben wir hingegen das was unser Herz uns sagt, erleben wir das Leben als intensiv, erfüllend und sinnvoll.
  • Den Winter als Schleuse für einen Neubeginn zu empfinden, setzt ungeahnte Kräfte frei und lässt uns in Themen, Problemen und Beziehungen leichter abschließen, wo endlich ein Abschluss her gehört. Das neue Jahr ohne Ballast beginnen, macht erst gewisse Veränderungen und damit größere Erfolge möglich.

 

Und außerdem:

Wenn wir nur den Sommer und vielleicht noch den Spätfrühling als einzig wertvolle und schöne Jahreszeit wahrnehmen, nehmen wir uns selbst 60 Prozent vom Jahr weg. Schade drum!

Mein Fazit:

Im Winter werden die Weichen für das gesamte Jahr gestellt. Je bewusster wir die Regenerationszeit des Winters wahrnehmen und nutzen, desto mehr Energie haben wir über das gesamte Jahr für sämtliche Aktivitäten.

Ich wünsche Dir viel Lust auf diesen Winter. Egal welches Wetter gerade ist.

Gute Zeit, jeden Erfolg und viel Natur!

Dein

Jörg Romstötter 

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