Winterdepression light – Warum jetzt der Beginn für einen genialen Frühling ist

Im Interview mit radioExperten: Jeder von uns kennt das Gefühl – der graue wolkenverhangene Himmel raubt uns den letzten Nerv. Morgens aufstehen und dann in einer Suppe aus Regen und Schnee den Weg zur Arbeit finden. Das Fahrrad lassen die meisten gleich stehen und fahren auch kurze Strecken mit dem Auto. So ist der Mensch nunmal – es sei denn man macht sich so Einiges bewusst. Zum Beispiel, dass auch dieses Wetter etwas für sich hat und die z.B. die Motivation und den Erfolg steigern kann. Denn auch die Zeit so kurz vor dem Frühling kann uns einen Schub geben, wenn wir sie nur richtig nutzen.

1) Herr Romstötter, Sie sagen der Schlüssel ist die Natur auch bei diesem teilweise schmuddeligen Wetter. Wie kriegen wir denn die Reste der Winterdepression aus unseren Köpfen heraus?

Sie sagen es: die meisten haben dieses trübe Wetter als deprimierend gespeichert. Was täten wir nur, wenn immer die Sonne schiene? Wir würden in einer Wüste leben. Wollen wir das wirklich?
Wir würden uns selbst immens Gutes tun, wenn wir anerkennen, dass weder jeder Tag gleich ist noch immer sonnenscheinmäßiges Powerwetter herrscht. Schmuddeltrübes Wetter eignet sich hervorragend zum regenerieren und sich erholen. Wir sind selbst schuld, wenn wir den Anspruch haben, pausenlos Vollgas ist das einzig wahre Lebensgefühl. Da nehmen wir uns die wertvollsten, da kraftvollsten Erfahrungen.

 

2) Wie würde denn bei Ihnen ein schmuddeliger Wintertag aussehen, bei dem Sie trotzdem Inspiration aus der Natur beziehen?

Am Vormittag bis über Mittag und die wärmsten Stunden hinaus bei identischen Aktivitäten als wenn die Sonne scheint. Denn es gibt überhaupt keinen Grund, warum wir nicht bei Schneeregen genauso draußen unterwegs sein können wie bei Sonnenschein. Ok, vielleicht nicht so lange mit wärmerer Kleidung – na klar!
Und danach einen deftigen Gemüseeintopf und mit einer Tasse Tee auf der Couch ein gutes Buch lesen oder einfach gar nichts tun. Nur so vor mich hinsinnieren. Jetzt ist das noch ideal. In wenigen Wochen habe ich dazu keine Lust mehr. Da gibt´s dann anderes zu erleben.

 

3) Kann man Ihrer Meinung nach Natur überhaupt auch bei schlechtem Wetter genießen?

Oh ja, und wie! Ich mag es z.B. unheimlich gerne, eine Bergtour bei Regen und Nebel zu machen. Mit guten Klamotten, einer Thermoskanne heißem Tee und einem leckeren Snack genieße ich es für Stunden durch die regen-rauschende Natur zu ziehen und meine Gedanken fließen zu lassen. Bis auf die Knochen nass zu sein ist überhaupt nicht schlimm, wenn wir aktiv sind. Im Gegenteil. Ich nehme mir da sehr viel Energie für schwierige Zeiten in Beruf und Privatem mit. Da ist ja bekanntlich auch nicht alles eitel Sonnenschein. Es hilft schon sehr, wenn wir schlechtem Wetter und so auch Problemen Gutes abgewinnen können. Wir haben dann automatisch deutlich mehr schöne Tage im Jahr.

 

4) Was kann uns die Natur geben, was wir drinnen nicht bekommen?

Einen völlig anderen Blickwinkel auf unsere Probleme und damit bereits Lösungsansätze. Denn in immergleichen Umgebungen können wir nur immergleiche Ideen haben.
Und,
den notwendigen Gegenpol zu unserer hektischen, lauten, engen, schmutzigen, getriebenen, schrillen und konkurrenzorientierten Alltagswelt. Ohne diesen Gegenpol, den wie nichts die Natur bietet, werden wir krank. Vor allem an der Seele, was die krass steigenden Krankheitszahlen in diesem Bereich überdeutlich zeigen.

 

5) Also noch ein abschließender Tipp – wie bekommen wir jetzt schon die letzten Reste der Winterdepression weg, um im Frühling richtig durchzustarten?

Diese introvertierte Phase einfach als wertvolles Zeichen von uns selbst wahrnehmen. Nicht jedem ergeht es zum Winterausklang so. Wer allerdings noch nicht richtig in die Pötte kommt, der sollte diese Zeit jetzt für sich als wertvolle letzte Ruhephase vor dem Frühlingssturm nutzen. Da braucht eben die Seele einfach noch Raum und Zeit für die alles entscheidenden inneren Reifungsprozesse. Wer da aus falscher Motivation an sich zerrt wird nicht schneller fit, sondern eher sogar noch krank oder frühjahrsmüde. Was bedeutet, er hat im Winter versäumt Kraft zu sammeln für´s blühende Leben.

 

Gute Zeit, jeden Erfolg und viel Natur!

Dein

Jörg Romstötter 

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