Denktag. Fitdenken für Business und Leben.

Ein befreundeter ehemaliger Profisportler verriet mir einmal: Was ist der Unterschied zwischen Profi und Amateur? Der Profi trainiert die harten Einheiten härter als der Amateur und die ruhigen Einheiten macht er ruhiger; die Regeneration intensiver als der Amateur. Wirkungsvolle Macher brauchen Denktage. Keine Ruhetage um sich zu erholen und um ihren anderen Lebensrollen gerecht zu werden. … Weiterlesen

Kreativität kann man erlernen und verbessern

Wie ist Kreativität erlernbar? Wie ist Kreativität verbesserbar?

Zunächst zur Basis, dem Erlernen von Kreativität. Nun, in der Hauptsache kommt es darauf an wie man selbst zur Kreativität steht. Was man sich also zutraut. Kreativität muss man sich vor allem erst einmal erlauben. Für einen selbst betrachtet ist das vielleicht keine große Herausforderung. Doch im Austausch mit anderen stößt man bisweilen schnell an die Akzeptanzgrenze seiner Ideen. Denn wer kreativ ist eckt an. Das ist nicht paradox. Es muss so sein, denn kreativ ist automatisch neu. Und was neu ist eckt an. Kreativ bedeutet schöpferisch, erfinderisch, erschaffend, …

Findet man eine wohlwollende und vielleicht sogar elastische Umgebung vor und gefällt einem einfach eine kreative Denk- und Handlungsweise, so steht der eigenen und damit individuellen Kreativität nichts im Wege. Individuell ist Kreativität in jedem Falle, denn sie ist abhängig vom eigenen Können und Wissen sowie von der Ausprägung der Persönlichkeit.

Kreativität ist immer ein wechselnder Prozess aus Assoziation und Dissoziation. Also der Fähigkeit sich in einen Prozess, eine Sache, ein Thema richtig gehend hinein zu begeben. Und genauso Prozesse, Sachen, Themen, Dinge, sich selbst mit Abstand zu betrachten. Häufig fördert ein gezieltes Überschreiten der bisherigen Grenzen genau das Gesuchte zu Tage. Wie so häufig im Leben. Richtig interessant wird´s erst da, wo man noch nicht war.

Ideal ist es, wenn der Kreative akribische Arbeit schätzt, denn dann besitzt er die Möglichkeit auch kleine, unscheinbare Gedanken folgerichtig zu bewerten. Denn eine Idee ist nur so gut wie das was aus ihr wird.

So viel zum Einzelnen der kreativ sein will.
Im Austausch mit anderen zeigt sich vielfach erst zu was der Mensch fähig ist. Durch die Interaktion mit anderen werden erst aus guten Gedanken bahnbrechende Ideen.

Doch je besser die einzelnen Mitglieder eines Denk-Teams zu ihren Ressourcen der Kreativität haben, desto wirkungsvoller ist die Ideenproduktion im Team. Zu seinen Ressourcen der Kreativität muss man allerdings erst Zugang finden. Das geschieht, wie beschrieben, zuerst einmal in der Klärung mit sich selbst. Im Austausch mit anderen zeigt sich das Niveau.

Schließlich wieder in der Klärung mit sich selbst, denn in der eigenen Klärung findet eine Niveauverschiebung statt. Warum? Mit sich selbst klärt man wie man zu einzelnen Themen wirklich steht. Wo man seine Schwerpunkte setzen will, welche Entwicklungsrichtung man einschlagen will. Ist diese Basis fest und im wahrsten Sinne des Wortes „ge-klärt“, also einem selbst klar und nicht mehr „schleierhaft“, kann man sich erst unbelastet in die anstehenden Kreativitätsprozesse mit anderen einlassen.

Nur wie kann man möglichst unbeeinflusst feststellen wo und wie „man steht“?

Mit der Beantwortung dieser Frage wird gleich die Frage „Wie kann man Kreativität verbessern?“ beantwortet

Kreativität braucht zwei Erregungszustände:
1. Aktivität (Information, bewusste intensive Auseinandersetzung)

und anschließend

2. Ruhe (geschehen lassen, abschalten, das Unterbewusstsein arbeitet für uns)

Je bewusster und klarer diese beiden Prozesse von einander getrennt sind umso besser. Wenn wir uns also gezielt mit Informationen zur Sache füttern und dann uns möglichst zurückziehen wo wir unbeeinflusst sind vom Herkömmlichen. Wohl jeder kennt die Geistesblitze in der Dusche oder am „stillen Örtchen“. Und genau das ist der Punkt.
Jetzt stellen Sie sich einmal vor: Sie geben sich nicht nur ein „stilles Örtchen“ in Ihrem Zuhause, in Ihrer gewohnten Umgebung, die Sie gewohnt beeinflusst. Sondern Sie gehen an einen Ort der frei von den gewohnten Umgebungen ist. Und zwar frei von den gewohnten Einflüssen des gewohnten Lebens.
Um wie viel mehr wird dieser Ort Ihre Kreativität beflügeln können?
Um wie viel mehr wird dieser Ort Ihre Kreativität positiv beeinflussen können, wenn lebende, mit Energie geladene Materie Sie umgibt.

 

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter