Voll normal. Oder: irren ist menschlich.

2,5 Millionen Jahre!
2.500.000 Jahre! So lange springt der Mensch in unterschiedlichen Formen schon über die Erde.

Diese Zahl ist so gewaltig, dass sie bloß hingeschrieben überhaupt nicht wirkt.

Ein Modell:
Wenn 2,5 Mio. Jahre einem Jahr entspricht. So entspricht ein Tag 6.849 Jahre. Eine Stunde 285 Jahre, eine Minute 4,8 Jahre. Und eine Sekunde 0,08 Jahre oder 29 Tage; also einem Monat.
Wir nehmen nun an, den Menschen gibt es genau seit einem Jahr und wir befinden uns jetzt gerade am 31.12. 24:00 Uhr und blicken auf dieses eine Jahr in der der Mensch bisher gelebt hat zurück.
Wenn es also den Menschen schon seit einem Jahr gibt, dann ist unsere moderne Mitteleuropäische Lebensform erst seit etwa 10 Minuten aktuell (50 Jahre oder seit 31.12. 23:50 Uhr). Die Industrialisierung und damit Technisierung des Menschen 20 Minuten her (31.12. 23:40 Uhr). Jesus wurde vor knapp sieben Stunden (am 31.12. um kurz nach 17:00 Uhr) geboren. Ackerbau und Viehzucht betreibt der Mensch seit rund 40 Stunden (seit 30.12. 8:00 Uhr).
Und, stellen Sie sich vor: Sie sind der direkte Nachfahre von rund 125.000 Menschen. 125.000 Urururururururururur…omas und -opas haben Sie.
So viele Menschen wie z.B. in Heilbronn, Würzburg, Ulm, Ingolstadt oder Wolfsburg leben haben vor Ihnen in Folge gelebt! Stellen Sie alle diese Einwohner hintereinander in einer Schlange auf – und der letzte in der Reihe sind Sie.
Kann man da noch Zweifel haben, ob ein wirklich sehr großer Teil aus dem wir bestehen urururururururururur…alt ist? Spannend ist ja, der Mensch hat sich in dieser ganzen Zeit fast gar nicht verändert. Wie groß, feist, gesund, usw. ein Mensch ist und wie lange er lebt hängt nämlich hauptsächlich von den Lebensumständen ab und nicht per se von der Epoche in welcher er gelebt hat. Ist es da noch wirklich wichtig, was wir als erkennbare Merkmale von unseren Eltern, Großeltern oder vielleicht noch Urgroßeltern vererbt bekommen haben? Die schiefen Zähne, dünnes Haar und Nervenkostüm. Weit über 99% sind seit tausenden von Generationen in uns gespeichert.

Wenn wir also glauben, so wie wir gerade leben, sei es für den Menschen normal, irren wir uns. Wie wir leben ist für den Menschen zwar normal, denn wir haben uns schließlich aus eigener Kraft bis hier her entwickelt. Wir besitzen die Fähigkeiten dazu. Doch wir können noch viel mehr. Durch die ausschließliche Fokussierung auf Technik, Märkte und Geld haben wir uns von vielen „Energiebahnen“ abgeschnitten.
Draußen in der Natur herumzuspringen, das ist für uns voll normal.

Das ist schwierig vorzustellen, wenn man in einer Welt aufgewachsen ist und lebt, in der alles immer erklärbar sein muss.
Unser Mond ist das beste Beispiel dafür: es ist bewiesen er erzeugt Ebbe und Flut, er beeinflusst die Fruchtbarkeitszyklen von Mensch und Tier,  bei Vollmond jammert immer irgendwer er könne nicht schlafen. Doch wenn man darüber hinaus noch weitere Wirkungen bemüht, stößt man zum Teil auf radikale Verneinung. Wieso nur? Wenn irgend etwas zig Milliarden von Tonnen Wasser bewegt, dann bewegt es sicher auch noch anderes. Über das Ob braucht man nicht lange nachzudenken. Über das Wie schon.

Gut ist, dass viele Wissenschaftler sich verstärkt auf den Weg machen und so nach und nach die tief versteckten Wirkstoffe gegen unsere Krankheiten aufspüren. Nur gibt es in der Natur noch viel mehr, das wir eben nicht extrahieren und als Wirkstoff spritzen oder schlucken können. Wir werden die Wirkung der Natur auf den Menschen auch niemals messen können.
Wer die Wirkung der Natur nutzen möchte, der muss sich auf das Unmessbare, Unkalkulierbare einlassen. Je mehr man sich da auf das Spüren einlässt, umso mehr kann man für sich mitnehmen. Wer die Natur nur mit den definierten Sinnesorganen Auge, Nase, Mund, Ohr und Haut wahrnehmen will, dem verschließt sich der größte Teil, dessen was die Natur einem geben kann.

Was die Natur uns geben kann ist unglaublich viel Energie. „Energie“? Ich nenne es einfach Energie, da ich nicht weiß, wie ich dieses Etwas sonst beschreiben soll. Diese Energie der Natur ist für uns immer da. Wir müssen nur zu ihr gehen und sie uns holen.
Ja richtig. Sie kommt nicht zu uns. Wir können sie nicht mit Pipelines oder Kanäle zu uns transportieren. Wir müssen hingehen und sie uns holen.

Wir wissen ja, wenn man etwas nachhaltig erfolgreich tun will, muss man es länger tun als nur zehn Minuten lang. Man muss es mindestens über Monate immer wieder tun. Und genau das ist der Punkt. Im Modell gesprochen, haben wir praktisch das gesamte Jahr ausschließlich draußen in der großen Natur gelebt. Für uns war es normal im Rhythmus der Natur zu leben. Wir waren ein ganz normaler Teil der Natur. Und erst seit einer Viertelstunde sind wir nur noch drinnen und umgeben und ernähren uns mit High-Tech.

Wir sind immer noch dieser Teil der Natur. Das ist noch immer in uns drin. In jedem von uns. Viel mehr als wir glauben wollen. Jeder kann draußen leben – wenn er nur will. Jeder kann hungern, dursten, frieren und schwitzen ohne den geringsten Schaden zu nehmen – ganz im Gegenteil.

Doch warum bemühe ich die Steinzeit? Mir ist wichtig zu zeigen, dass so wie wir leben zwar ein Beweis ist was alles möglich ist. Doch können wir noch nicht wissen wie die Auswirkungen auf unsere Entwicklung sein werden. Das werden erst unsere Nachfahren in ein paar hundert Jahren wissen. Doch warum sind so viele Menschen fehl ernährt? Warum nehmen psychische Erkrankungen so dramatisch zu? Ist das noch die natürliche Auslese? Wer nicht mithält bleibt eben liegen. Oder haben wir unser Lebenssystem nicht schon so weit ausgereizt, dass es quasi niemand mehr auf Dauer gesund aushält?

Ich fordere Sie auf: gehen Sie hinaus. Hinaus in die große Natur. Sie brauchen das. Sie brauchen das mehr als Sie jetzt noch vielleicht glauben.

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter

 

Wir brauchen so wenig. Und doch so viel: Natur

Es gibt so viel und immer noch mehr. Das ist gut. Jeder soll sich herauspicken was ihm gefällt. Nur, je mehr es gibt, desto bewusster muss man Picken. Das ist die Krux. Man braucht so wenig und doch so viel: die große Natur. Im Wenigen liegt ja gerade die Kraft. Das ist ja des Pudels … Weiterlesen

Weniger ist wieder einmal mehr

Wir Menschen lassen uns eine ganze Menge einfallen um immer besser zu werden. Dabei fällt auf, es geht bei allen Schneller-, Höher-, Weiter-, Schöner-, Bekannter-, Wichtigerversuchen immer nur in eine Richtung. Es geht immer nur hin zum Mehr.

Mmh, ist das aushaltbar? Als Individuum nicht. Als Kollektiv schon.

Schön, als Menschheit betrachtet geht immer mehr. Irgendwann kollabiert eben das Geschlecht Mensch. Ok, von Ferne betrachtet auch egal. Ob auf der Erde Menschen leben oder nicht, ist dem Universum ziemlich egal. Schon unserem Mond, den Nachbarplaneten oder der Sonne juckt es überhaupt nicht.

Nur als Individuum? Da will man sich nicht so leicht verheizen lassen, auf der Strecke bleiben. Da will man ein Stück vom Kuchen. So leben wie man es sich vorstellt. Und das möglichst lange, gesund und glücklich. Mit immer mehr ist das nicht zu schaffen.

Liegt nicht meist genau im Gegenteil der Schlüssel? Weniger. Um mehr zu bekommen muss man weniger tun. Und es ist so einfach: Sie müssen nur hinaus in die Natur gehen. Da ist – für den modernen Menschen – nichts. Da gibt es nichts was einem in Richtung Gesellschaftsdruck beeinflusst. Dafür gibt es dort ganz viel Naturkraft. Die stärkt uns körperlich, geistig und mental.

In die Natur zu gehen um herauszufinden was für einen selbst das Beste ist, ist uraltes Wissen. Seit jeher tun Menschen das für sich. Seit jeher gehen Menschen in die Einsamkeit der Natur um Klarheit zu bekommen.

Klarheit, wenn Sie
… Veränderungen herbeiführen wollen,
… Sie sich vor Veränderungen gestellt sehen und sich sicher werden wollen wie sie diesen begegnen sollen,
… Sie mitten in Veränderungen stehen und sich über die nächsten Schritte bewusst werden wollen,
… Sie Veränderungen hinter sich haben und sich mit ihrer neuen Situation/ neuer Rolle/ neuen Umständen zurechtfinden wollen,
… ein eng verbundener Mensch in Veränderungen steht und Sie sich sicher werden wollen, wie sie ihm dabei begegnen und unterstützen wollen.
… wissen wollen, welches ihre Mission im Leben ist.

Aus der Natur schöpfen wir:

Kraft
– Kraft
aus der Natur schöpfen
– Zugang zu den eigenen Urkräften herstellen und diese erneuern

Kreativität
– Zugang zu seinen tiefen Kreativitätsressourcen finden
– Überblick gewinnen
– Klarheit über Zusammenhänge bekommen
– Mit neuen Fragen nach hause kommen
– Neues entdecken

Vertrauen
– Erdung und damit Bodenhaftung wieder bekommen
– sich fallen lassen in die Geborgenheit der Natur
– Urvertrauen stärken oder erlangen
– das Gefühl heim zu kommen

Erholung
– Ruhe zulassen können
– Ruhe, Stille und Einsamkeit als Kraftquelle erkennen und für sich nutzen können
– intensiver Riechen, Schmecken, Tasten, Fühlen
– bewusster Hören und Sehen
– tiefe Erholung und Entspannung (ein Tag draußen in der großen Natur bringt mehr als eine Woche klassischer Urlaub)
– Impuls für mehr Selbstrücksicht

Heilung
– Abstand gewinnen um sich emotional von Problemthemen zu distanzieren, dadurch neue kreative Lösungen finden und diese zu lassen
– Gehirn, Bauch und Herz wieder in Einklang bringen
– Reinigung
– Abschließen (Aufgaben, Stellung, Lebensabschnitt, Partnerschaft, Tod)
– Einstimmen auf Neues

Bewusstheit
– sein Inneres hören
– seinen Körper spüren und seine Signale richtig deuten (Seit Langem wieder. Als Kind spürt jeder seinen Körper und hat Zugang zu seinen Ressourcen.)
– seinen eigenen Rhythmus erkennen
– Reflektieren: wo stehe ich, was tue ich, was will ich, was tut mir gut
– Priorisieren
– Entscheiden
– sich seiner Stärken bewusst werden
– Integrität steigern durch das Aushalten mit sich selbst
– Stille kennen lernen

Genuss
– einfach mal Nichts
– Zeit mit sich selbst
– die Stille genießen

Luxus
– echte Stille ist Luxus pur
– reine, große Natur ist Luxus pur

Wie´s geht können Sie sich selbst beibringen mit Hilfe des Selbstlernkurs UrKraft.

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter

 

Kreativität kann man erlernen und verbessern

Wie ist Kreativität erlernbar? Wie ist Kreativität verbesserbar?

Zunächst zur Basis, dem Erlernen von Kreativität. Nun, in der Hauptsache kommt es darauf an wie man selbst zur Kreativität steht. Was man sich also zutraut. Kreativität muss man sich vor allem erst einmal erlauben. Für einen selbst betrachtet ist das vielleicht keine große Herausforderung. Doch im Austausch mit anderen stößt man bisweilen schnell an die Akzeptanzgrenze seiner Ideen. Denn wer kreativ ist eckt an. Das ist nicht paradox. Es muss so sein, denn kreativ ist automatisch neu. Und was neu ist eckt an. Kreativ bedeutet schöpferisch, erfinderisch, erschaffend, …

Findet man eine wohlwollende und vielleicht sogar elastische Umgebung vor und gefällt einem einfach eine kreative Denk- und Handlungsweise, so steht der eigenen und damit individuellen Kreativität nichts im Wege. Individuell ist Kreativität in jedem Falle, denn sie ist abhängig vom eigenen Können und Wissen sowie von der Ausprägung der Persönlichkeit.

Kreativität ist immer ein wechselnder Prozess aus Assoziation und Dissoziation. Also der Fähigkeit sich in einen Prozess, eine Sache, ein Thema richtig gehend hinein zu begeben. Und genauso Prozesse, Sachen, Themen, Dinge, sich selbst mit Abstand zu betrachten. Häufig fördert ein gezieltes Überschreiten der bisherigen Grenzen genau das Gesuchte zu Tage. Wie so häufig im Leben. Richtig interessant wird´s erst da, wo man noch nicht war.

Ideal ist es, wenn der Kreative akribische Arbeit schätzt, denn dann besitzt er die Möglichkeit auch kleine, unscheinbare Gedanken folgerichtig zu bewerten. Denn eine Idee ist nur so gut wie das was aus ihr wird.

So viel zum Einzelnen der kreativ sein will.
Im Austausch mit anderen zeigt sich vielfach erst zu was der Mensch fähig ist. Durch die Interaktion mit anderen werden erst aus guten Gedanken bahnbrechende Ideen.

Doch je besser die einzelnen Mitglieder eines Denk-Teams zu ihren Ressourcen der Kreativität haben, desto wirkungsvoller ist die Ideenproduktion im Team. Zu seinen Ressourcen der Kreativität muss man allerdings erst Zugang finden. Das geschieht, wie beschrieben, zuerst einmal in der Klärung mit sich selbst. Im Austausch mit anderen zeigt sich das Niveau.

Schließlich wieder in der Klärung mit sich selbst, denn in der eigenen Klärung findet eine Niveauverschiebung statt. Warum? Mit sich selbst klärt man wie man zu einzelnen Themen wirklich steht. Wo man seine Schwerpunkte setzen will, welche Entwicklungsrichtung man einschlagen will. Ist diese Basis fest und im wahrsten Sinne des Wortes „ge-klärt“, also einem selbst klar und nicht mehr „schleierhaft“, kann man sich erst unbelastet in die anstehenden Kreativitätsprozesse mit anderen einlassen.

Nur wie kann man möglichst unbeeinflusst feststellen wo und wie „man steht“?

Mit der Beantwortung dieser Frage wird gleich die Frage „Wie kann man Kreativität verbessern?“ beantwortet

Kreativität braucht zwei Erregungszustände:
1. Aktivität (Information, bewusste intensive Auseinandersetzung)

und anschließend

2. Ruhe (geschehen lassen, abschalten, das Unterbewusstsein arbeitet für uns)

Je bewusster und klarer diese beiden Prozesse von einander getrennt sind umso besser. Wenn wir uns also gezielt mit Informationen zur Sache füttern und dann uns möglichst zurückziehen wo wir unbeeinflusst sind vom Herkömmlichen. Wohl jeder kennt die Geistesblitze in der Dusche oder am „stillen Örtchen“. Und genau das ist der Punkt.
Jetzt stellen Sie sich einmal vor: Sie geben sich nicht nur ein „stilles Örtchen“ in Ihrem Zuhause, in Ihrer gewohnten Umgebung, die Sie gewohnt beeinflusst. Sondern Sie gehen an einen Ort der frei von den gewohnten Umgebungen ist. Und zwar frei von den gewohnten Einflüssen des gewohnten Lebens.
Um wie viel mehr wird dieser Ort Ihre Kreativität beflügeln können?
Um wie viel mehr wird dieser Ort Ihre Kreativität positiv beeinflussen können, wenn lebende, mit Energie geladene Materie Sie umgibt.

 

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter