Der Donner rollt, der Regen prasselt. Wind kommt auf, der zum Sturm entbrandet. Der filigrane Wall von tausenden Engelsstimmen wirbelt von allen Seiten, fällt auf mich herab, umfängt mich so machtvoll, dass ich die Augen öffnen möchte. Doch nein, ich lasse diesen Sturm noch weiter tief auf mich brausen. Erlebe sein Fließen und Schießen durch Mark und Bein, durch Adern, Nerven und Muskelfasern. Die Luft, nein die Welt, scheint nur noch aus dieser Musik zu bestehen.
Schubert entfesselt die Geister der mit Instrumenten und reinsten Stimmen gewappneten Künstler.
Ich bin einfach nur überwältigt. So sagenhaft druchdrungen, dass mich die Musik körperlich zugleich belastet und empor reißt. Mich beseelt und leert. Sie fordert mich, ermüdet mich, erschöpft mich in eine wohlig andere Welt aus purer Göttlichkeit.
Noch nie hatte ich ein Symphonieorchester und einen Chor so eindrücklich erlebt. Ein Geschenk!
Bad Reichenhaller Philharmonie in der Konzertrotunde im Kurgarten Bad Reichenhall.
Ich stellte mir vor, wie immens eindrucksvoller diese Musik zur Zeit Schuberts gewirkt haben musste. Musik von gewaltiger Intensität und Klarheit zu hören war damals ja kaum zu haben. Für alle schon gar nicht. Musik fand nur statt, wenn sie jemand spielte. Vielleicht in besseren Kreisen privat oder auf Gesellschaften. Doch dann zumeist nur von einer Handvoll Musikern. In den Straßen und Gassen sangen Straßenmusiker, Waschfrauen, Kinder und Betrunkene. Die Luft war erfüllt von Menschen- und Tierlauten, Räder knarzten durch Morast, Kot und Müll. Schmutz starrende Menschen der niedrigen Gewerke zu Hauf und Bettler allgegenwärtig.
Wie muss sich ein Hörer dieser Musik gefühlt haben?
Er glaubte schier selbst im Himmel zu sein. Der Komponist selbst musste ein direkter Prophet Gottes, vielleicht sogar ein Engel oder aber ein Bote des Teufels sein.
Schule der Sinne
Geben Sie sich echten Klängen hin. Und überlassen Sie sich selbst Ihren Sinnen. Lassen Sie nicht nur die Klangkonserven aus Radio oder Ohrstöpseln an sich ran. Gehen Sie noch heute für ein Weilchen in die Natur und lauschen Sie Vögeln, Insekten, dem Regen, dem Wind. Denn in der Größe der Natur können alle unsere Sinne aus dem Vollen schöpfen und ihr Leistungsrepertoire richtig ausleben – und damit schulen. So nehmen Sie Ihre nächste Symphonie viel besser und eindrücklicher wahr.
Das war nur ein kleiner Tip, wie uns Natur unterstützt. Im Buch „Das vergessene Wunder“ erfahren Sie noch sehr viel mehr.
Ich wünsche Ihnen eine sehr gute Woche und jeden Erfolg!
Ihr
Jörg Romstötter
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