Was ist Entschleunigung?

„Entschleunigung!”. „Entschleunigung muss her! Aber zack-zack dalli-dalli!” Alles ruft nach Entschleunigung. Nach dem Wunsch immer und überall mit allem und jedem in Echtzeit kommunizieren zu können, schlägt jetzt das Pendel zurück. Wir wollen zurück in eine menschliche Lebensgeschwindigkeit. Wir wollen uns wieder selbst mehr wahrnehmen, weil wir uns bei dem ganzen Gehetze selbst aus den Augen verloren haben. Doch wollen wir das wirklich?

Die Sehnsucht nach Entschleunigung kann in eine frustrierende Abwärtsspirale münden. Nämlich dann, wenn wir uns nicht klar werden, wie wir unser Bedürfnis nach Fortkommen, Mit-der-Zeit-gehen, Mit-beiden-Beinen-im-Leben-stehen, Dazugehören, Mitreden-können usw. auch im entschleunigten Zustand befriedigen können. Denn das ist unweigerlich so: Ein entschleunigter Zustand ist eine tiefgreifende Verhaltensänderung, die sich auf alle Lebensbereiche auswirkt.

Entschleunigung ist konsequentes Priorisieren

Auf allen Hochzeiten tanzen zu wollen und gleichzeitig geruhsam in der Ecke zu sitzen wird nicht klappen.

Was interessiert mich wirklich?
Nicht nur, weil ich meine es wissen zu müssen, damit ich als informiert gelte.

Wo will ich wirklich dabei sein?
Schaffe ich es, auf Dauer, überall wo ich dabei bin auch zu 100% präsent zu sein? Zu geben, aktiv zu sein, auf andere zuzugehen, mich einzubringen, Risiken einzugehen, Verantwortung zu übernehmen?

Als wer will ich gelten?
„Willst ´was gelten, mach´ Dich selten.” Trete ich so auf, wie ich wahrgenommen werden will? Bei Kleidung, Sprache, Haltung in herausfordernden Situationen, bei Stress und Streit, wenn es lustig ist?

Halte ich es mit mir selbst aus?
Was denke, fühle und tue ich, wenn mal nichts los ist? Kann ich mich noch genüsslich langweilen?

 

Langsamkeit macht Angst

Schnell zackige Entscheidungen zu treffen gibt das Gefühl, souverän am Hebel zu sitzen. Zu Schalten und Walten wie es mir gefällt. Es ist aber auch eine vortreffliche Taktik, sich auf unklare Verhältnisse nicht einlassen zu müssen. Nicht die passive Rolle des Reagierenden einzunehmen. Es ist die Angst vor Unsicherheiten und Hingabe an das Leben selbst. Das suggeriert schnell voran zu kommen. Nur entgeht uns dabei die Fähigkeit anzunehmen, was zu uns kommen will.

 

Schnelligkeit macht Angst

Viele fühlen sich getrieben. Auf die Position des Reagierenden gesetzt. Spielball der Geschehnisse zu sein und nicht seinen eigenen Rhythmus, seine eigenen Ziele und Wege leben zu können. Entschleunigung soll eine willkommene Auszeit bieten, nach der alles anders ist. Pustekuchen! Nichts wird sich ändern, wenn wir uns nicht aktiv, klar und konsequent für unsere Interessen entscheiden und uns zu 100% für sie einsetzen.

 

Entschleunigung ist die Entscheidung für Prioritäten

Schnell, klar, konsequent und mit voller Präsenz entscheiden, für was ich wirklich brenne. Alles andere weglassen. Das bringt Entschleunigung pur. Ich weiß, das ist weitaus leichter geschrieben als getan.

 

Letztlich ist Enschleunigung Gewissheit

Die Gewissheit die Prioritäten im Leben so gesetzt zu haben, dass sich langfristig die großen Lebensträume erfüllen können. Gleichzeitig die Gewissheit, die eigenen Filter für Menschen und Informationen so gesetzt zu haben, dass das Wertvolle und Nutzbringende verwertet werden kann.

Bin ich mir gewiss über die Richtigkeit meines Tuns, kann ich auch gelassen mit den negativen Reaktionen meines Umfeldes umgehen. Denn ich weiß, ich bin auf dem einzig richtigen Weg: meinem Weg.

„Wo Dein Weg beginnt, erkennst Du daran, dass Du keine Spuren findest.“
Jörg Romstötter

Gute Zeit, jeden Erfolg und viel Natur!

Dein

Jörg Romstötter 

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