Intuition wird die wichtigste Entscheider-Kernkompetenz

Hochkomplex und zusätzlich ständig in Veränderung ist unsere Welt der Märkte. Was heute Vormittag aus den vorhandenen Zahlen, Daten, Fakten analysiert und errechnet wurde, ist heute Nachmittag bereits korrekturbedürftig. Sagenhaft, nicht wahr!?

Längst ist bekannt: das alleinige Fortschreiben von vergangenen Entwicklungen lässt keine wirklich verlässlichen Zukunftsprognosen zu. Definitiv ist es wichtig, den aktuellen Stand der Dinge zu kennen. Aus den Fehlern und Erfolgen der Vergangenheit zu lernen und deren Systematiken zu kennen. Damit in Zukunft diese Lerneffekte gezielt genutzt werden können.

Nur, wie  soll es dann möglich sein, Prognosen für die Zukunft abzugeben?
Wie vermeiden wir Entscheidungsverzögerungen oder gar Entscheidungsvermeidung?
Wie können wir guten Gewissens und mit langem Atem an einmal getroffenen Entscheidungen festhalten?

Verlassen wir uns allein auf Zahlen, Daten, Fakten, erkennen wir schon jetzt: sichere Entscheidungen lassen sich so nicht fällen. Was wir heute mit dem Brustton der Überzeugung verkündet haben, müssen wir morgen korrigieren. Damit machen wir uns auf Dauer nicht nur unglaubwürdig, wir glauben unserem Urteilsvermögen bald selbst nicht mehr.
Je mehr wir die Fragwürdigkeit unserer Entscheidungen erleben, desto intensiver bemühen wir wieder Zahlen, Daten, Fakten um unsere Entscheidungsbasis immer weiter zu verbessern. Der Teufelskreis beginnt.

Wie also vorgehen?

1. Selbstverständlich ist der erste, absolut unverzichtbare Schritt, die Vergangenheit bis in die Gegenwart so gut als möglich zu analysieren.

2. Zusätzlich sind sich abzeichnende Entwicklungen und ihr Einfluss auf den eigenen Markt und das eigene Unternehmen wahr zu nehmen.

3. Aus der Kombination von Daten und Entwicklungen lassen sich Szenarien für die Zukunft ableiten.

4. Intuition befragen: Das eigene Erfahrungswissen die Entscheidung treffen lassen.

 

Wie geht das: die Intuition befragen?

Unsere innere Stimme spricht an sich permanent zu uns. Ob und wie wir sie wahrnehmen, liegt an unserem Denken. Wir beugen die intuitiven Botschaften mit unserem Verstand. Dieser unterliegt Wertvorstellungen, Glaubenssätzen, übernommenen Denkmustern, externen Motivationen, Erwartungshaltungen.
Wohl auch deshalb hat die Intuition für viele keinen sonderlich guten Ruf.

Wie kommen wir nun an unsere wahre Intuition heran, ohne langwierige Aufarbeitung und Umgestaltung von Prägungen und Glaubenssätzen?

Wir müssen regelmäßig Zeit mit uns selbst verbringen. Im Idealfall im förderlichen Einfluss der Natur. Damit blenden wir die Beeinflussungen unserer Alltagswelt zeitweilig aus und können klarer wahr nehmen, in welche Richtungen wir tendieren, zu welchen Szenarien wir stehen, wohin unser Innerstes zieht.
Erkennen wir unsere inneren Präferenzen, fällt es uns leicht auch mit Entschiedenheit zu diesen zu stehen – gerade auch, wenn es im Weiteren Durststrecken gibt.

Das Ergebnis unserer Entscheidungen stützt sich sehr wohl auf Zahlen, Daten, Fakten aus der Vergangenheit und lässt offensichtliche Lernerfahrungen aus Fehlern und Erfolgen mit einfließen. Die Intuition als Gesamtausdruck unseres gesamten bisherigen Erfahrungswissen bündelt diese Datengrundlage hin zu Szenarien die wir zum Einen „wittern“ und zum Anderen „erleben wollen“. Damit geben wir unseren Entscheidungen sehr viel mehr Kraft. Einfach weil wir zu ihnen ganz anders stehen.

„Gefühl für die Sach´“

So sagt man bei uns zu hause über jemanden, der sich mit schlafwandlerischer Sicherheit durch den Alltag zu bewegen scheint. Der weitaus mehr richtige als falsche Entscheidungen trifft. Hört sich irgendwie gut an. Was meinen Sie?

 

Sie haben eine Meinung zum Beitrag? Schreiben Sie uns diese. Wir freuen uns darauf!

Ich wünsche Ihnen eine sehr gute Woche und jeden Erfolg!

Ihr

Jörg Romstötter 

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Wie´s geht, zeige ich Ihnen gerne. Buchen Sie einen Vortrag, ein Training oder kommen Sie ins Coaching.

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