Es kribbelt: Lappland

Es kribbelt: Lappland

Beim Packen. Jedes Sächelchen bekommt sein Plätzchen – von Anfang an. Ist beim ersten Mal immer ein Puzzlespiel, liquidiert für die gesamte Reise dann aber jegliche Sucherei.

Es kribbelt: Lappland

Es fühlt sich an wie das Nachhausefahren von einer langen Reise. Vorfreude, gespannte Erwartung, Konzentration, Bilder im Kopf…
Wobei ich doch eigentlich erst verreise. Tue ich das wirklich?
Die Tage zuvor sind eine Schleuse in diese komplett andere Welt. Diese Welt, die so vollständig anders zu dieser Welt hier ist.

Nichts, aber rein gar nichts ist dort so wie hier.

Dort gibt es nicht einmal einen wage zu erkennenden, unmarkierten Wanderweg, geschweige denn Handyempfang. Das Einzige das ich dort von der Zivilisation mitbekomme, ist evtl. mal ein Flugzeug oder ein Satellit.
Ganz bewusst tue ich das so. So will ich es.

Seit ich diese Reisen mache, bekomme ich immer Kommentare wie: „Das könnte ich nicht.“
Nun, was ist schon Können? Ich will es so.
Jetzt böte sich eine kleine evolutionsgeschichtliche Ausführung an, wonach jeder gesunde Mensch das kann, wenn er nur will. Einfach weil er ein Mensch ist.

Ich denke, diese Scheu ist die ganz normale Hürde vor dem Neuen. Und neu ist es in jedem Fall immer wieder. Auch wenn ich das schon x-Male gemacht habe.
So verstehe ich es, wie sich mancher fühlt, wenn er nur für wenige Stunden einmal ganz allein draußen in einem heimischen Wald verbringt. Schier unüberwindliche Mauern baut da das Sicherheitszentrum und betont die Wichtigkeit der Komfortzone.

Es kribbelt: Lappland

Gerade zu Beginn empfinde ich diese Zeit als ganz besonders intensiv, die mich ausgesprochen empfindsam und hellhörig, ja geradezu feinfühlig macht. Bis sich nach ein paar Tagen das wohlige Gefühl von Vertrautheit und Geborgenheit einstellt. Ein Gefühl, das mich unbeschwert in seltener Klarheit mit Liebe auf das Hier und Jetzt und mein Leben überhaupt blicken lässt.

Vielleicht erscheint es so manchem als extremes Abenteuer, was es auf die Fakten bezogen, durchaus sein mag. Möglicherweise verstärken meine Videos hier diesen Eindruck.
Mit diesen Videos will ich zeigen, dass ich die Sache auch nach all den Jahren draußen nicht auf die leichte Schulter nehme. Es ist mir ausgesprochen wichtig, mich vor Abfahrt körperlich und geistig „rund“ zu fühlen.
Mein Anspruch ist es, die Zeit draußen zu genießen und souverän unterwegs zu sein.

Ich unternehme diese Reisen, weil ich es so will. Und wenn ich davon niemandem berichten könnte, ich würde es genau so tun. Deshalb empfinde ich mein Tun auch nicht als extrem. Es ist mir einfach eine tiefe Freude das so zu tun.
Zu pendeln zwischen den Welten und in jeder die jeweils andere zu reflektieren. Synergien zu verstehen. Details überhaupt erst wahr zu nehmen. Einfach zu sein.

Bis zum 26. Juni erscheint kein Blogbeitrag.

Ich wünsche Ihnen bis dahin Alles Gute und eine gute Mittsommerzeit zum 21. Juni, dem längsten Tag im Jahr.

Ihr

Jörg Romstötter 

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Den nächsten Blog-Beitrag gibt es – wie immer – nächsten Donnerstag.

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