Endspurt staade Zeit: nur noch drei Wochen!

Halten Sie durch. Sie schaffen das. Es dauert nicht mehr lange.

Der Advent – bei uns sagen wir die staade Zeit, also die stille Zeit – dauert nur noch drei Wochen. Dann ist endlich Weihnachten und der ganze Humbug mit der Besinnlichkeit ist wieder vorbei. Dann können wir wieder Vollgas geben Tag und Nacht. Ganz ohne dieses schlechte Gewissen, doch endlich einmal ein Bisschen inne zu halten und sich zu „besinnen“.

So ein Quatsch: Besinnen!

Es macht doch alles Sinn was wir da so treiben den ganzen Tag und das ganze Jahr. Hechten von Termin zu Termin, erfüllen uns Wunsch um Wunsch, reihen Beziehung an Beziehung und doch …

Irgendwie geht die Zeit so schnell vorbei. Und jedes Jahr vergeht sie schneller. Wo sind nur all die Jahre geblieben???
Und wie war das noch gleich mit den großen Träumen? Stimmt, da sollten wir mal die Weichen anders stellen. Schon schon. Aber wann bitte schön? Keine Zeit für so Gedöns.

Doch Stop!

Was heißt eigentlich besinnen? Offensichtlich etwas be-Sinn-en. Also etwas mit Sinn belegen. Vielleicht auch sich klarwerden was für uns selbst wirklich richtig viel Sinn macht. Vielleicht auch, sich einmal die Zeit lassen – nicht nehmen, weil haben tun wir sie ohnehin – und mit möglichst allen vorhandenen Sinnen sich einer Sache anzunehmen und sie so viel besser zu verstehen und zu verinnerlichen. Und endlich seine knappe Zeit und Kraft für die wirklich wichtigen Dinge einzusetzen.

Wie die Alten sungen

Also ich meine die ganz Alten. Alle unsere Vorfahren bis eine Handvoll Generationen zurück. So etwa für die Dauer von Wimpernschlag kurzen sechs Millionen Jahren. Die taten da im Spätherbst bzw. Frühwinter etwas sehr Eigentümliches: Pause.
Unsere prägendsten Vorfahren, die Kelten und Germanen, zelebrierten diese Zeit. Sie war ihnen heilig. Denn nach der Feier der Ernte mit ausgiebiger Schlemmerei zogen sie sich in die Heimeligkeit der Häuser und Familie zurück und ruhten sich aus vom Jahr. Sie schöpften Kraft für alles was da im nun beginnenden neuen Jahr kommen würde. Denn diese stille Zeit bedeutete für sie den Beginn des neuen Jahres.

Diese Zeit ist so kostbar

Nutzen Sie diese Zeit. Sie gibt es nur einmal für wenige Wochen im Jahr. In dieser Zeit setzen Sie den Grundstein für das kommende Jahr. „Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen“ Diesen alten Spruch von Anton Bruckner kennen Sie sicher.

 

Sie haben eine Meinung zum Beitrag? Schreiben Sie mir diese. Ich freue mich darauf!

Ich wünsche Ihnen eine sehr gute Woche und jeden Erfolg!

Ihr

Jörg Romstötter 

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Wie´s geht, zeige ich Ihnen gerne. Buchen Sie einen Vortrag, ein Training oder kommen Sie ins Coaching.

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