Darf jeder alles sagen?

Aktuell kursieren immer wieder Aussprüche wie: „In einer Demokratie darf jeder alles sagen.” Doch stimmt das wirklich? Wir brechen hier keine politische Debatte vom Zaun, sondern sehen uns an, wie das so ist in Gemeinschaften, ob da jeder wirklich alles sagen darf.

Brainstorming war gestern. Heute lassen wir Taten sprechen.

„Der Worte wurden genug gewechselt. Lasst Braten, äh, Taten folgen.” So beendete mein Chef damals in Chile mit einem Schmunzeln gerne Besprechungen. Dann schwang ich mich wieder in den Sattel und

Schluss mit lustig – jetzt werde ich wirklich souverän!

Sie wollen wirklich souverän sein? Sie können es einfach oder sinnvoll machen. Machen Sie es sich einfach, werden Sie niemals wirklich souverän. Machen Sie es sinnvoll, werden Sie definitiv souverän. Dazu nehmen wir uns die Systematik von Stéphane Etrillard aus seinem Buch „16 Impulse für mehr Souveränität“ als Wegweiser, der den Weg zur echten persönlichen … Weiterlesen

Ganz selbst sein? Wo geht das denn?

Wo kann man wirklich ganz selbst sein?

So bald andere Menschen in der Nähe – ja selbst nur empfunden in der Nähe sind – interagiert man mit diesen Menschen.
Man kann nicht nicht kommunizieren. Wer sich schon einmal mit Kommunikation näher beschäftigt hat oder ein Kommunikationsseminar besucht hat, der kennt diese Aussage von Paul Watzlawick, dem großen Kommunikationswissenschaftler.

Nur wie sich frei machen vom Zwang zur Kommunikation?
Warum soll man das überhaupt wollen?
Nun, nicht an jedem Tag könnten wir die Welt vor Glück umarmen. Bisweilen verlieren wir uns in der Fülle der Kommunikation. Wir wissen gar nicht mehr recht was wir selbst wollen. Alles Mögliche soll und will getan werden. Alles und jeder Mögliche berücksichtigt und gefragt werden. Die Zeit rast. Wir wissen gar nicht mehr wie uns geschieht.

STOP!

NEIN!

zu schreien ist nicht jedermanns Sache. Wer das kann fragt ohnehin nicht lange. Es gibt elegantere Wege. Der wichtigste führt über uns selbst. Denn in uns selbst schlummert die einzige Wahrheit für uns selbst. Niemand anderes kann uns beantworten was für uns wichtig ist. Niemand anderes kann uns sagen worin unser Sinn, unser Ziel besteht.
Wir müssen wählen, wir müssen entscheiden.
Man kann auch sagen, man kann nicht nicht entscheiden. Denn wer nicht entscheidet, entscheidet sich zu dem was andere für ihn haben. Und was man von anderen gratis bekommt, ist so gut wie immer nur das was diese nicht brauchen oder nicht wollen. König Drosselbartlässt grüßen.

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter