Manche Wortkonstellationen scheinen im Deutschen seltener zur Verfügung zu stehen als andere. Denn sie werden nicht verwendet, obwohl sie Dinge beschreiben, die im Überfluss vorhanden sind. Kompliziert? Ein Beispiel: Das Sätzchen „Ich habe Zeit.“ Ein Sätzchen, das mir ausgesprochen gut gefällt, übrigens. Es gefällt mir so gut, ich versuche es so oft es passt zu … Weiterlesen
So bald andere Menschen in der Nähe – ja selbst nur empfunden in der Nähe sind – interagiert man mit diesen Menschen.
Man kann nicht nicht kommunizieren. Wer sich schon einmal mit Kommunikation näher beschäftigt hat oder ein Kommunikationsseminar besucht hat, der kennt diese Aussage von Paul Watzlawick, dem großen Kommunikationswissenschaftler.
Nur wie sich frei machen vom Zwang zur Kommunikation?
Warum soll man das überhaupt wollen?
Nun, nicht an jedem Tag könnten wir die Welt vor Glück umarmen. Bisweilen verlieren wir uns in der Fülle der Kommunikation. Wir wissen gar nicht mehr recht was wir selbst wollen. Alles Mögliche soll und will getan werden. Alles und jeder Mögliche berücksichtigt und gefragt werden. Die Zeit rast. Wir wissen gar nicht mehr wie uns geschieht.
STOP!
NEIN!
zu schreien ist nicht jedermanns Sache. Wer das kann fragt ohnehin nicht lange. Es gibt elegantere Wege. Der wichtigste führt über uns selbst. Denn in uns selbst schlummert die einzige Wahrheit für uns selbst. Niemand anderes kann uns beantworten was für uns wichtig ist. Niemand anderes kann uns sagen worin unser Sinn, unser Ziel besteht. Wir müssen wählen, wir müssen entscheiden.
Man kann auch sagen, man kann nicht nicht entscheiden. Denn wer nicht entscheidet, entscheidet sich zu dem was andere für ihn haben. Und was man von anderen gratis bekommt, ist so gut wie immer nur das was diese nicht brauchen oder nicht wollen. König Drosselbartlässt grüßen.
Wer in unserer Leistungsgesellschaft dauerhaft nicht nur überleben sondern erfüllt leben will, der braucht eine ganze Reihe an Kompetenzen. Deren Basis ist das Management der eigenen Ressourcen.
Fachlicher Art, ganz klar. Doch viel wichtiger sind die Selbstkompetenzen. Dazu gehören Sozialkompetenzen, wie Empathie, Selbst- und Fremdführung oder auch Integrität und Authentizität. Üblicherweise erschließt man sich diese Ressourcen durch Training, Bildung und Feedback.
Was wir soeben kurz betrachteten ist die Oberfläche. Das was andere mit uns und an uns erleben können. An die Oberfläche kann – der Wille zur Authentizität vorausgesetzt – nur gelangen was im Inneren stabil verankert ist. Was im Innersten verankert ist sind wir selbst. Dieses Selbst ernährt sich zum einen Teil aus dem was es an Rückmeldungen von außen erhält (extrinsische Motivation). Zum weit größeren Teil ernährt es sich aus sich selbst heraus.
Das hört sich unglaublich an, ist es auch. Nur woher bezieht dieses Innere seine Energie, seine Kraft? Aus der Motivation seine Bedürfnisse zu befriedigen. Doch Achtung: hier liegt ein Teufelskreis verborgen! Sind diese innersten Bedürfnisse nur von außen aufgesetzte Wünsche, strebt man nach diesen und fühlt sich nach Erreichen im tiefsten Inneren leer. Neue Wünsche werden kreiert um die Leere zu füllen. Die Spirale dreht sich. Sie hat nur die Richtung nach unten. Denn irgendwann ist einfach nicht mehr genug Lebenszeit vorhanden um gegen die ständig zugedeckte Leere befriedigend vorzugehen.
Genau hier setzt die Erkenntnis der tatsächlichen eigenen Bedürfnisse an. Diese Bedürfnisse zeigen sich ebenfalls in Wünschen. Diese Wünsche sind auch im Außen wirksam und sind im Ergebnis auch für andere wahrnehmbar. Doch diese Wünsche sind nicht von den Meinungen und Kritiken anderer abhängig. Sie sind auch nicht flatterhaft, sondern über längere Zeiträume konstant (intrinsische Motivation).
Nur wie weiß man, was man im tiefsten Inneren wirklich will?
Die Antwort darauf kann man sich nur selbst geben. Mittel und Wege es herauszufinden gibt es zu Hauf.
Eine Frage und eine Aussage kann ich jedoch anbieten, mit denen man feststellen kann, ob man sich seinem Ziel nähert dies herauszufinden:
1. Würde ich es auch tun, wenn ich niemandem davon erzählen könnte, es nie jemand mitbekommen würde?
2. Ich kann nicht begründen warum ich es will. Ich will es einfach.
Hört sich einfach an. Wer tiefer nachforscht stößt gerne auf größere Hindernisse. Auch hier ein Angebot: Arthur Schopenhauer´s These „Der Mensch kann zwar tun, was er will, doch er kann nicht wollen, was er will.“ unterliegt heftiger und zum Teil auch berechtigter Kritik. Doch sie kann uns im Weiterdenken helfen.
Wir nehmen an, Schoppenhauer´s Aussage stimme voll und ganz. Wir spüren in uns hinein und stellen fest, wir bewegen uns körperlich und in Gedanken immer wieder in eine bestimmte Richtung. Auch wenn wir bewusst dieser Richtung „abschwören“, sie für falsch und nichtig abtun.
Kommen sie wieder diese Gedanken? Bewegen wir uns im Geiste und tatsächlich physisch dennoch wieder in diese Richtung?
Hier zeigt sich eine wichtige, wenn nicht die wichtigste Selbstkompetenz: zu wissen was man wirklich will.
Schön, wenn man genau weiß, was sein ureigenster Willen ist. Nur haben wir ja gehört, es ist gar nicht so einfach, da wir ja durch unser Leben mit anderen permanent von X Angeboten und Wünschen bombardiert werden.
Warum es sich schwer machen und aus dem Dschungel an Informationen herausfiltern was der eigene Kern ist? Sie können es sich so einfach machen: gehen Sie da hin, wo Sie die bekannte Welt mit all seinen schon nicht mehr hinterfragten Gesetzmäßigkeiten nicht mehr beeinflusst.
Gehen Sie noch dazu gleich an einen Ort, der Ihnen gigantisch viel Energie zuführt. Und zwar genau so und genau da wo Sie es brauchen.
Hocken Sie sich in die Natur und warten Sie. Hören – besser gesagt – spüren Sie genau hin. Nehmen Sie sich Zeit, viel Zeit. Ein besseres Investment können Sie kaum machen.Jede Minute bekommen Sie um ein Vielfaches wieder – garantiert.
Gehen Sie raus, da wo keiner ist. Immer wieder. Bleiben Sie da bis Sie wissen was Ihr „Ding“ ist.
Professionell unterstütze ich Sie gerne im Coaching. Fragen Sie einfach unverbindlich.
2,5 Millionen Jahre!
2.500.000 Jahre! So lange springt der Mensch in unterschiedlichen Formen schon über die Erde.
Diese Zahl ist so gewaltig, dass sie bloß hingeschrieben überhaupt nicht wirkt.
Ein Modell:
Wenn 2,5 Mio. Jahre einem Jahr entspricht. So entspricht ein Tag 6.849 Jahre. Eine Stunde 285 Jahre, eine Minute 4,8 Jahre. Und eine Sekunde 0,08 Jahre oder 29 Tage; also einem Monat.
Wir nehmen nun an, den Menschen gibt es genau seit einem Jahr und wir befinden uns jetzt gerade am 31.12. 24:00 Uhr und blicken auf dieses eine Jahr in der der Mensch bisher gelebt hat zurück.
Wenn es also den Menschen schon seit einem Jahr gibt, dann ist unsere moderne Mitteleuropäische Lebensform erst seit etwa 10 Minuten aktuell (50 Jahre oder seit 31.12. 23:50 Uhr). Die Industrialisierung und damit Technisierung des Menschen 20 Minuten her (31.12. 23:40 Uhr). Jesus wurde vor knapp sieben Stunden (am 31.12. um kurz nach 17:00 Uhr) geboren. Ackerbau und Viehzucht betreibt der Mensch seit rund 40 Stunden (seit 30.12. 8:00 Uhr).
Und, stellen Sie sich vor: Sie sind der direkte Nachfahre von rund 125.000 Menschen. 125.000 Urururururururururur…omas und -opas haben Sie.
So viele Menschen wie z.B. in Heilbronn, Würzburg, Ulm, Ingolstadtoder Wolfsburg leben haben vor Ihnen in Folge gelebt! Stellen Sie alle diese Einwohner hintereinander in einer Schlange auf – und der letzte in der Reihe sind Sie.
Kann man da noch Zweifel haben, ob ein wirklich sehr großer Teil aus dem wir bestehen urururururururururur…alt ist? Spannend ist ja, der Mensch hat sich in dieser ganzen Zeit fast gar nicht verändert. Wie groß, feist, gesund, usw. ein Mensch ist und wie lange er lebt hängt nämlich hauptsächlich von den Lebensumständen ab und nicht per se von der Epoche in welcher er gelebt hat. Ist es da noch wirklich wichtig, was wir als erkennbare Merkmale von unseren Eltern, Großeltern oder vielleicht noch Urgroßeltern vererbt bekommen haben? Die schiefen Zähne, dünnes Haar und Nervenkostüm. Weit über 99% sind seit tausenden von Generationen in uns gespeichert.
Wenn wir also glauben, so wie wir gerade leben, sei es für den Menschen normal,irren wir uns. Wie wir leben ist für den Menschen zwar normal, denn wir haben uns schließlich aus eigener Kraft bis hier her entwickelt. Wir besitzen die Fähigkeiten dazu. Doch wir können noch viel mehr. Durch die ausschließliche Fokussierung auf Technik, Märkte und Geld haben wir uns von vielen „Energiebahnen“ abgeschnitten.
Draußen in der Natur herumzuspringen, das ist für uns voll normal.
Das ist schwierig vorzustellen, wenn man in einer Welt aufgewachsen ist und lebt, in der alles immer erklärbar sein muss.
Unser Mond ist das beste Beispiel dafür: es ist bewiesen er erzeugt Ebbe und Flut, er beeinflusst die Fruchtbarkeitszyklen von Mensch und Tier, bei Vollmond jammert immer irgendwer er könne nicht schlafen. Doch wenn man darüber hinaus noch weitere Wirkungen bemüht, stößt man zum Teil auf radikale Verneinung. Wieso nur? Wenn irgend etwas zig Milliarden von Tonnen Wasser bewegt, dann bewegt es sicher auch noch anderes. Über das Ob braucht man nicht lange nachzudenken. Über das Wie schon.
Gut ist, dass viele Wissenschaftler sich verstärkt auf den Weg machen und so nach und nach die tief versteckten Wirkstoffe gegen unsere Krankheiten aufspüren. Nur gibt es in der Natur noch viel mehr, das wir eben nicht extrahieren und als Wirkstoff spritzen oder schlucken können. Wir werden die Wirkung der Natur auf den Menschen auch niemals messen können.
Wer die Wirkung der Natur nutzen möchte, der muss sich auf das Unmessbare, Unkalkulierbare einlassen. Je mehr man sich da auf das Spüren einlässt, umso mehr kann man für sich mitnehmen. Wer die Natur nur mit den definierten Sinnesorganen Auge, Nase, Mund, Ohr und Haut wahrnehmen will, dem verschließt sich der größte Teil, dessen was die Natur einem geben kann.
Was die Natur uns geben kann ist unglaublich viel Energie. „Energie“? Ich nenne es einfach Energie, da ich nicht weiß, wie ich dieses Etwas sonst beschreiben soll. Diese Energie der Natur ist für uns immer da. Wir müssen nur zu ihr gehen und sie uns holen.
Ja richtig. Sie kommt nicht zu uns. Wir können sie nicht mit Pipelines oder Kanäle zu uns transportieren. Wir müssen hingehen und sie uns holen.
Wir wissen ja, wenn man etwas nachhaltig erfolgreich tun will, muss man es länger tun als nur zehn Minuten lang. Man muss es mindestens über Monate immer wieder tun. Und genau das ist der Punkt. Im Modell gesprochen, haben wir praktisch das gesamte Jahr ausschließlich draußen in der großen Natur gelebt. Für uns war es normal im Rhythmus der Natur zu leben. Wir waren ein ganz normaler Teil der Natur. Und erst seit einer Viertelstunde sind wir nur noch drinnen und umgeben und ernähren uns mit High-Tech.
Wir sind immer noch dieser Teil der Natur.Das ist noch immer in uns drin. In jedem von uns. Viel mehr als wir glauben wollen. Jeder kann draußen leben – wenn er nur will. Jeder kann hungern, dursten, frieren und schwitzen ohne den geringsten Schaden zu nehmen – ganz im Gegenteil.
Doch warum bemühe ich die Steinzeit? Mir ist wichtig zu zeigen, dass so wie wir leben zwar ein Beweis ist was alles möglich ist. Doch können wir noch nicht wissen wie die Auswirkungen auf unsere Entwicklung sein werden. Das werden erst unsere Nachfahren in ein paar hundert Jahren wissen. Doch warum sind so viele Menschen fehl ernährt? Warum nehmen psychische Erkrankungen so dramatisch zu? Ist das noch die natürliche Auslese? Wer nicht mithält bleibt eben liegen. Oder haben wir unser Lebenssystem nicht schon so weit ausgereizt, dass es quasi niemand mehr auf Dauer gesund aushält?
Ich fordere Sie auf: gehen Sie hinaus. Hinaus in die große Natur. Sie brauchen das. Sie brauchen das mehr als Sie jetzt noch vielleicht glauben.
Es gibt so viel und immer noch mehr. Das ist gut. Jeder soll sich herauspicken was ihm gefällt. Nur, je mehr es gibt, desto bewusster muss man Picken. Das ist die Krux. Man braucht so wenig und doch so viel: die große Natur. Im Wenigen liegt ja gerade die Kraft. Das ist ja des Pudels … Weiterlesen
Wir Menschen lassen uns eine ganze Menge einfallen um immer besser zu werden. Dabei fällt auf, es geht bei allen Schneller-, Höher-, Weiter-, Schöner-, Bekannter-, Wichtigerversuchen immer nur in eine Richtung. Es geht immer nur hin zum Mehr.
Mmh, ist das aushaltbar? Als Individuum nicht. Als Kollektiv schon.
Schön, als Menschheit betrachtet geht immer mehr. Irgendwann kollabiert eben das Geschlecht Mensch. Ok, von Ferne betrachtet auch egal. Ob auf der Erde Menschen leben oder nicht, ist dem Universum ziemlich egal. Schon unserem Mond, den Nachbarplaneten oder der Sonne juckt es überhaupt nicht.
Nur als Individuum? Da will man sich nicht so leicht verheizen lassen, auf der Strecke bleiben. Da will man ein Stück vom Kuchen. So leben wie man es sich vorstellt. Und das möglichst lange, gesund und glücklich. Mit immer mehr ist das nicht zu schaffen.
Liegt nicht meist genau im Gegenteil der Schlüssel? Weniger. Um mehr zu bekommen muss man weniger tun. Und es ist so einfach: Sie müssen nur hinaus in die Natur gehen. Da ist – für den modernen Menschen – nichts. Da gibt es nichts was einem in Richtung Gesellschaftsdruck beeinflusst. Dafür gibt es dort ganz viel Naturkraft. Die stärkt uns körperlich, geistig und mental.
In die Natur zu gehen um herauszufinden was für einen selbst das Beste ist, ist uraltes Wissen. Seit jeher tun Menschen das für sich. Seit jeher gehen Menschen in die Einsamkeit der Natur um Klarheit zu bekommen.
Klarheit, wenn Sie
… Veränderungen herbeiführen wollen,
… Sie sich vor Veränderungen gestellt sehen und sich sicher werden wollen wie sie diesen begegnen sollen,
… Sie mitten in Veränderungen stehen und sich über die nächsten Schritte bewusst werden wollen,
… Sie Veränderungen hinter sich haben und sich mit ihrer neuen Situation/ neuer Rolle/ neuen Umständen zurechtfinden wollen,
… ein eng verbundener Mensch in Veränderungen steht und Sie sich sicher werden wollen, wie sie ihm dabei begegnen und unterstützen wollen.
… wissen wollen, welches ihre Mission im Leben ist.
Aus der Natur schöpfen wir:
Kraft
– Kraft aus der Natur schöpfen
– Zugang zu den eigenen Urkräften herstellen und diese erneuern
Kreativität – Zugang zu seinen tiefen Kreativitätsressourcen finden
– Überblick gewinnen
– Klarheit über Zusammenhänge bekommen
– Mit neuen Fragen nach hause kommen
– Neues entdecken
Vertrauen
– Erdung und damit Bodenhaftung wieder bekommen
– sich fallen lassen in die Geborgenheit der Natur
– Urvertrauen stärken oder erlangen
– das Gefühl heim zu kommen
Erholung – Ruhe zulassen können
– Ruhe, Stille und Einsamkeit als Kraftquelle erkennen und für sich nutzen können
– intensiver Riechen, Schmecken, Tasten, Fühlen
– bewusster Hören und Sehen
– tiefe Erholung und Entspannung (ein Tag draußen in der großen Natur bringt mehr als eine Woche klassischer Urlaub)
– Impuls für mehr Selbstrücksicht
Heilung – Abstand gewinnen um sich emotional von Problemthemen zu distanzieren, dadurch neue kreative Lösungen finden und diese zu lassen
– Gehirn, Bauch und Herz wieder in Einklang bringen
– Reinigung
– Abschließen (Aufgaben, Stellung, Lebensabschnitt, Partnerschaft, Tod)
– Einstimmen auf Neues
Bewusstheit – sein Inneres hören
– seinen Körper spüren und seine Signale richtig deuten (Seit Langem wieder. Als Kind spürt jeder seinen Körper und hat Zugang zu seinen Ressourcen.)
– seinen eigenen Rhythmus erkennen
– Reflektieren: wo stehe ich, was tue ich, was will ich, was tut mir gut
– Priorisieren
– Entscheiden
– sich seiner Stärken bewusst werden
– Integrität steigern durch das Aushalten mit sich selbst
– Stille kennen lernen
Genuss – einfach mal Nichts
– Zeit mit sich selbst
– die Stille genießen
Luxus – echte Stille ist Luxus pur
– reine, große Natur ist Luxus pur
Natur ist mehr-wert.
Das ist selten. Wirklich selten.
Man bekommt mehr als man zu hoffen wagt. Noch dazu ganz ohne Marketingmasche. Ohne psychologische Fangmethoden.
Unser tief verwurzelter Glauben an die geringe Qualität der nicht wirtschaftlich nutzbaren Ressourcen der Natur trägt die Schuld.
Warum das so ist lesen Sie in Die Angst vor der Natur geht um. Warum?
Alleiniger Wehrmutstropfen: Man muss hingehen und es sich holen. Man kann es nicht einfach kaufen. Es ist unverkäuflich.
Ach ja, und: man muss selbst Gehirn und Herz einschalten. Man muss also selbst aktiv werden.
Mehr kann ich dazu nicht schreiben. Denn mehr gibt es nicht zu schreiben.
Wie ist Kreativität erlernbar? Wie ist Kreativität verbesserbar?
Zunächst zur Basis, dem Erlernen von Kreativität. Nun, in der Hauptsache kommt es darauf an wie man selbst zur Kreativität steht. Was man sich also zutraut. Kreativität muss man sich vor allem erst einmal erlauben. Für einen selbst betrachtet ist das vielleicht keine große Herausforderung. Doch im Austausch mit anderen stößt man bisweilen schnell an die Akzeptanzgrenze seiner Ideen. Denn wer kreativ ist eckt an. Das ist nicht paradox. Es muss so sein, denn kreativ ist automatisch neu. Und was neu ist eckt an. Kreativ bedeutet schöpferisch, erfinderisch, erschaffend, …
Findet man eine wohlwollende und vielleicht sogar elastische Umgebung vor und gefällt einem einfach eine kreative Denk- und Handlungsweise, so steht der eigenen und damit individuellen Kreativität nichts im Wege. Individuell ist Kreativität in jedem Falle, denn sie ist abhängig vom eigenen Können und Wissen sowie von der Ausprägung der Persönlichkeit.
Kreativität ist immer ein wechselnder Prozess aus Assoziation und Dissoziation. Also der Fähigkeit sich in einen Prozess, eine Sache, ein Thema richtig gehend hinein zu begeben. Und genauso Prozesse, Sachen, Themen, Dinge, sich selbst mit Abstand zu betrachten. Häufig fördert ein gezieltes Überschreiten der bisherigen Grenzen genau das Gesuchte zu Tage. Wie so häufig im Leben. Richtig interessant wird´s erst da, wo man noch nicht war.
Ideal ist es, wenn der Kreative akribische Arbeit schätzt, denn dann besitzt er die Möglichkeit auch kleine, unscheinbare Gedanken folgerichtig zu bewerten. Denn eine Idee ist nur so gut wie das was aus ihr wird.
So viel zum Einzelnen der kreativ sein will.
Im Austausch mit anderen zeigt sich vielfach erst zu was der Mensch fähig ist. Durch die Interaktion mit anderen werden erst aus guten Gedanken bahnbrechende Ideen.
Doch je besser die einzelnen Mitglieder eines Denk-Teams zu ihren Ressourcen der Kreativität haben, desto wirkungsvoller ist die Ideenproduktion im Team. Zu seinen Ressourcen der Kreativität muss man allerdings erst Zugang finden. Das geschieht, wie beschrieben, zuerst einmal in der Klärung mit sich selbst. Im Austausch mit anderen zeigt sich das Niveau.
Schließlich wieder in der Klärung mit sich selbst, denn in der eigenen Klärung findet eine Niveauverschiebung statt. Warum? Mit sich selbst klärt man wie man zu einzelnen Themen wirklich steht. Wo man seine Schwerpunkte setzen will, welche Entwicklungsrichtung man einschlagen will. Ist diese Basis fest und im wahrsten Sinne des Wortes „ge-klärt“, also einem selbst klar und nicht mehr „schleierhaft“, kann man sich erst unbelastet in die anstehenden Kreativitätsprozesse mit anderen einlassen.
Nur wie kann man möglichst unbeeinflusst feststellen wo und wie „man steht“?
Mit der Beantwortung dieser Frage wird gleich die Frage „Wie kann man Kreativität verbessern?“ beantwortet
Kreativität braucht zwei Erregungszustände: 1. Aktivität (Information, bewusste intensive Auseinandersetzung)
und anschließend
2. Ruhe (geschehen lassen, abschalten, das Unterbewusstsein arbeitet für uns)
Je bewusster und klarer diese beiden Prozesse von einander getrennt sind umso besser. Wenn wir uns also gezielt mit Informationen zur Sache füttern und dann uns möglichst zurückziehen wo wir unbeeinflusst sind vom Herkömmlichen. Wohl jeder kennt die Geistesblitze in der Dusche oder am „stillen Örtchen“. Und genau das ist der Punkt.
Jetzt stellen Sie sich einmal vor: Sie geben sich nicht nur ein „stilles Örtchen“ in Ihrem Zuhause, in Ihrer gewohnten Umgebung, die Sie gewohnt beeinflusst. Sondern Sie gehen an einen Ort der frei von den gewohnten Umgebungen ist. Und zwar frei von den gewohnten Einflüssen des gewohnten Lebens.
Um wie viel mehr wird dieser Ort Ihre Kreativität beflügeln können?
Um wie viel mehr wird dieser Ort Ihre Kreativität positiv beeinflussen können, wenn lebende, mit Energie geladene Materie Sie umgibt.
Meine Frau und ich hatten neulich Hochzeitstag. Wie jedes Jahr waren wir ein paar Tage auf „Hochzeitsreise“. Diesmal wieder in den Bergen. Natürlich „schenkten“ wir uns gegenseitig einen einsamen See unterm Tausend-Sterne-Himmel. Ein Flascherl Roter, leckeres Essen und viel Zeit für einander. So muss es sein. Beziehungen brauchen gemeinsame, wertvolle Erlebnisse. Sie brauchen jedoch vor … Weiterlesen
Viele Menschen haben Angst vor der Natur: Der Ruf der Eule. Ein Knacken im Unterholz. Das Bellen von Fuchs und Rehbock. …
Vergruselt durch Geschichten, Märchen und Medien. Das kann nur geschehen, weil wir die Natur nicht mehr kennen. Wir wissen nicht mehr was wirklich gefährlich ist und was nicht. Doch was tatsächlich gefährlich ist, ist Panikmache. Sie ist verantwortlich, wenn Menschen in ungewohnten Situationen draußen unterwegs falsch reagieren.
Ich verstehe schon, es ist mitunter sehr schwer sich davon zu lösen. Wohl auch, weil wir beim Versuch die Wahrheit für uns zu erkennen die falschen Mittel anwenden:
1. Wir verlassen uns häufig allein auf unsere Augen
Und die sind in der Natur häufig zu wenig. Denken Sie an einen nächtlichen Wald . Dort sind sie so gut wie nutzlos. Dafür sind Tiere unterwegs, die wir vielleicht von Bildern oder Filmen kennen, weil sie am Tag schlafen. Harmlose Tiere, die nur neugierig sind. Tiere, die nur ihre Ruhe vor uns wollen.
Glauben Sie an Geister und haben Sie Angst vor ihnen? OK, nicht weiter tragisch.
Sie haben doch auch gute Geister die Sie beschützen, oder etwa nicht? Kennen Sie Ihre guten Geister? Sind Sie mit ihnen in Kontakt? Was kann Ihnen also geschehen, wenn Sie mit Ihren guten Geistern im Reinen sind? Nichts!
In der Natur unterwegs braucht man mehr als Augen und Ohren. Man braucht das „Gespür“, den Instinkt. Um richtig zu agieren und richtig reagieren. So kommt man meist gar nicht in die Nähe von gefährlichen Situationen. Die Veranlagung dazu hat jeder Mensch. Man muss den Instinkt nur nähren, dann erwacht er.
2. Wir glauben was uns vorgegaukelt wird
Wir glauben allen Ernstes, ein Spaziergang im Park, eine Wanderung auf einer Forststraße zu einer Gaststätte, sei ein Ausflug in die Natur. Leider nicht. Das sind bloß „Kinobesuche“. Wir sehen uns da die Natur an. Sind aber leider nicht wirklich in ihr. Das fällt uns auch nicht weiter auf, weil wir es ja nicht anders kennen. Wir kennen nur den Blick der Hauskatze aus dem Fenster, die auf den Vogel vorm Fenster schon nicht mehr reagiert.
3. Wir glauben was uns selbsternannte Überlebenskünstler und Helden erzählen
Bloß weil wir ein Bisschen in der Natur herumstrolchen ist nicht gleich alles Überlebenskampf. Bis auf´s Messer, denn mehr haben wir – ach! -nicht dabei. Jeder sucht sich seine Extreme. Der eine hier, der andere da. Na und? Nur weil sich einer in der Wildnis austobt ist das noch lange nichts Besonderes. Im Gegenteil, es ist das Normalste was es gibt.
4. Wir geben uns mit dem Geringsten zu frieden
Ein Bißchen Raften hier, ein Bißchen Canyoning da. Alles ok. Alles nett und recht. Ein Spaß eben. Zeitvertreib. Ein Kick. Nur mehr eben auch nicht. Die letzten Abenteuer finden sich nun mal nicht auf einer Gummibootfahrt, die in der Woche X-Mal angeboten wird.
A propos Abenteuer: Kennen Sie die Definition von Abenteuer?
Es ist eine Situation, die, für den Erlebenden höchst unangenehm ist. Erst in der Rückschau stilisiert er sie zum Glorium.
Also ein Bißerl was Grausiges muss es schon sein, sonst hat man nachher keine wirklich gute Story. (siehe Selbstlernkurs)
Hier vermisse ich das ständige Streben Vieler nach immer besser, immer toller, immer exklusiver, …!
Hier reichen offensichtlich die ärmlichsten Verhältnisse. Masse statt Klasse. Stangenware. Low Budget.
Steckt ein tieferer Sinn dahinter?
Ergibt das vielleicht sogar einen tieferen Sinn, wenn man den Menschen die Angst vor der Natur einbläut? Vor was man Angst hat, will man sich schützen. Also ist jede Maßnahme recht das Angstmachende einzusperren, abzuholzen, durch Wege und Parks zu erschließen. Alles was so eingekastelt und zugemauert ist, kann sich nicht mehr entfalten. Was sich nicht entfaltet, kann uns nicht mehr auf seine unerklärliche und unkontrollierbare Art und Weise beeinflussen. Die Menschen sind leichter zu steuern.
Das Einzige vor was man wirklich Angst haben muss, ist der Mensch.
Im Umgang mit Menschen kann man alles richtig machen und trotzdem wird man Menschen begegnen die einem schaden wollen; bewusst oder unbewusst. Das kann einem in der Natur nicht passieren. Die Natur ist das Ehrlichste was es auf diesem Planeten gibt.
Es ist auf einem nächtlichen U-Bahnhof in einer Großstadt deutlich gefährlicher als irgendwo in Wüste, Busch, Tundra oder Taiga, wenn man hundert Kilometer vom nächsten Menschen geplant unterwegs ist. Jede Autobahn ist tödlicher als alle Wüsten, Gebirge und Meere dieser Welt zusammen.
Immer vorausgesetzt man hält sich an die Gesetze.
Draußen in der Natur gibt es Gesetze. Wenn man diese Gesetze kennt und sich an sie hält, kann einem nichts geschehen. „Zufälle“ ausgenommen, doch die gibt es immer und überall im Leben und sind in der Natur per se nicht häufiger als irgendwo sonst. Wobei es fraglich ist, ob es „Zufälle“ wirklich gibt. Aber das ist ein anderes Thema. Geschieht einem draußen ein Unglück, ein Unfall, so hat man immer – ausnahmslos immer – selbst einen Fehler gemacht.
Sich mit letzter Kraft aus einer Lawine zu retten, vom Gewittersturm eingeholt worden zu sein, sich eine Erfrierung zugezogen zu haben, …
Sind keine Auszeichnungen sondern Zeugnisse eigener gravierender Unzulänglichkeit oder Leichtsinnsfehler.
Lassen Sie sich von all den Märchen nicht mehr blockieren. Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung mit Ihren eigenen Erfahrungen.
Gehen Sie hinaus. Wirklich hinaus. In keine Kinokulisse, sondern in die große Natur. Und lauschen Sie. Lauschen Sie mit all Ihren Sinnen, mit Ihrem Innersten. Mehr müssen Sie erstmal nicht tun.
Ganz ohne Risiko und professionell begleitet können Sie dies mit unseren Angeboten Coaching und Coaching-Reisen.
Oder begeben Sie sich selbst auf diese faszinierende Entdeckungsreise mit Hilfe des Selbstlernkurses UrKraft.
In der Natur gibt es nichts, absolut nichts vor dem man Angst haben müsste.
Ich bitte Sie inständig: sollte ich da einen Aspekt übersehen haben, teilen Sie ihn mir bitte mit.