Weniger ist wieder einmal mehr

Wir Menschen lassen uns eine ganze Menge einfallen um immer besser zu werden. Dabei fällt auf, es geht bei allen Schneller-, Höher-, Weiter-, Schöner-, Bekannter-, Wichtigerversuchen immer nur in eine Richtung. Es geht immer nur hin zum Mehr.

Mmh, ist das aushaltbar? Als Individuum nicht. Als Kollektiv schon.

Schön, als Menschheit betrachtet geht immer mehr. Irgendwann kollabiert eben das Geschlecht Mensch. Ok, von Ferne betrachtet auch egal. Ob auf der Erde Menschen leben oder nicht, ist dem Universum ziemlich egal. Schon unserem Mond, den Nachbarplaneten oder der Sonne juckt es überhaupt nicht.

Nur als Individuum? Da will man sich nicht so leicht verheizen lassen, auf der Strecke bleiben. Da will man ein Stück vom Kuchen. So leben wie man es sich vorstellt. Und das möglichst lange, gesund und glücklich. Mit immer mehr ist das nicht zu schaffen.

Liegt nicht meist genau im Gegenteil der Schlüssel? Weniger. Um mehr zu bekommen muss man weniger tun. Und es ist so einfach: Sie müssen nur hinaus in die Natur gehen. Da ist – für den modernen Menschen – nichts. Da gibt es nichts was einem in Richtung Gesellschaftsdruck beeinflusst. Dafür gibt es dort ganz viel Naturkraft. Die stärkt uns körperlich, geistig und mental.

In die Natur zu gehen um herauszufinden was für einen selbst das Beste ist, ist uraltes Wissen. Seit jeher tun Menschen das für sich. Seit jeher gehen Menschen in die Einsamkeit der Natur um Klarheit zu bekommen.

Klarheit, wenn Sie
… Veränderungen herbeiführen wollen,
… Sie sich vor Veränderungen gestellt sehen und sich sicher werden wollen wie sie diesen begegnen sollen,
… Sie mitten in Veränderungen stehen und sich über die nächsten Schritte bewusst werden wollen,
… Sie Veränderungen hinter sich haben und sich mit ihrer neuen Situation/ neuer Rolle/ neuen Umständen zurechtfinden wollen,
… ein eng verbundener Mensch in Veränderungen steht und Sie sich sicher werden wollen, wie sie ihm dabei begegnen und unterstützen wollen.
… wissen wollen, welches ihre Mission im Leben ist.

Aus der Natur schöpfen wir:

Kraft
– Kraft
aus der Natur schöpfen
– Zugang zu den eigenen Urkräften herstellen und diese erneuern

Kreativität
– Zugang zu seinen tiefen Kreativitätsressourcen finden
– Überblick gewinnen
– Klarheit über Zusammenhänge bekommen
– Mit neuen Fragen nach hause kommen
– Neues entdecken

Vertrauen
– Erdung und damit Bodenhaftung wieder bekommen
– sich fallen lassen in die Geborgenheit der Natur
– Urvertrauen stärken oder erlangen
– das Gefühl heim zu kommen

Erholung
– Ruhe zulassen können
– Ruhe, Stille und Einsamkeit als Kraftquelle erkennen und für sich nutzen können
– intensiver Riechen, Schmecken, Tasten, Fühlen
– bewusster Hören und Sehen
– tiefe Erholung und Entspannung (ein Tag draußen in der großen Natur bringt mehr als eine Woche klassischer Urlaub)
– Impuls für mehr Selbstrücksicht

Heilung
– Abstand gewinnen um sich emotional von Problemthemen zu distanzieren, dadurch neue kreative Lösungen finden und diese zu lassen
– Gehirn, Bauch und Herz wieder in Einklang bringen
– Reinigung
– Abschließen (Aufgaben, Stellung, Lebensabschnitt, Partnerschaft, Tod)
– Einstimmen auf Neues

Bewusstheit
– sein Inneres hören
– seinen Körper spüren und seine Signale richtig deuten (Seit Langem wieder. Als Kind spürt jeder seinen Körper und hat Zugang zu seinen Ressourcen.)
– seinen eigenen Rhythmus erkennen
– Reflektieren: wo stehe ich, was tue ich, was will ich, was tut mir gut
– Priorisieren
– Entscheiden
– sich seiner Stärken bewusst werden
– Integrität steigern durch das Aushalten mit sich selbst
– Stille kennen lernen

Genuss
– einfach mal Nichts
– Zeit mit sich selbst
– die Stille genießen

Luxus
– echte Stille ist Luxus pur
– reine, große Natur ist Luxus pur

Wie´s geht können Sie sich selbst beibringen mit Hilfe des Selbstlernkurs UrKraft.

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter

 

Natur, mehr drin als drauf steht

Natur ist mehr-wert.
Das ist selten. Wirklich selten.
Man bekommt mehr als man zu hoffen wagt. Noch dazu ganz ohne Marketingmasche. Ohne psychologische Fangmethoden.
Unser tief verwurzelter Glauben an die geringe Qualität der nicht wirtschaftlich nutzbaren Ressourcen der Natur trägt die Schuld.
Warum das so ist lesen Sie in Die Angst vor der Natur geht um. Warum?

Alleiniger Wehrmutstropfen: Man muss hingehen und es sich holen. Man kann es nicht einfach kaufen. Es ist unverkäuflich.
Ach ja, und: man muss selbst Gehirn und Herz einschalten. Man muss also selbst aktiv werden.

Mehr kann ich dazu nicht schreiben. Denn mehr gibt es nicht zu schreiben.

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter

 

Kreativität kann man erlernen und verbessern

Wie ist Kreativität erlernbar? Wie ist Kreativität verbesserbar?

Zunächst zur Basis, dem Erlernen von Kreativität. Nun, in der Hauptsache kommt es darauf an wie man selbst zur Kreativität steht. Was man sich also zutraut. Kreativität muss man sich vor allem erst einmal erlauben. Für einen selbst betrachtet ist das vielleicht keine große Herausforderung. Doch im Austausch mit anderen stößt man bisweilen schnell an die Akzeptanzgrenze seiner Ideen. Denn wer kreativ ist eckt an. Das ist nicht paradox. Es muss so sein, denn kreativ ist automatisch neu. Und was neu ist eckt an. Kreativ bedeutet schöpferisch, erfinderisch, erschaffend, …

Findet man eine wohlwollende und vielleicht sogar elastische Umgebung vor und gefällt einem einfach eine kreative Denk- und Handlungsweise, so steht der eigenen und damit individuellen Kreativität nichts im Wege. Individuell ist Kreativität in jedem Falle, denn sie ist abhängig vom eigenen Können und Wissen sowie von der Ausprägung der Persönlichkeit.

Kreativität ist immer ein wechselnder Prozess aus Assoziation und Dissoziation. Also der Fähigkeit sich in einen Prozess, eine Sache, ein Thema richtig gehend hinein zu begeben. Und genauso Prozesse, Sachen, Themen, Dinge, sich selbst mit Abstand zu betrachten. Häufig fördert ein gezieltes Überschreiten der bisherigen Grenzen genau das Gesuchte zu Tage. Wie so häufig im Leben. Richtig interessant wird´s erst da, wo man noch nicht war.

Ideal ist es, wenn der Kreative akribische Arbeit schätzt, denn dann besitzt er die Möglichkeit auch kleine, unscheinbare Gedanken folgerichtig zu bewerten. Denn eine Idee ist nur so gut wie das was aus ihr wird.

So viel zum Einzelnen der kreativ sein will.
Im Austausch mit anderen zeigt sich vielfach erst zu was der Mensch fähig ist. Durch die Interaktion mit anderen werden erst aus guten Gedanken bahnbrechende Ideen.

Doch je besser die einzelnen Mitglieder eines Denk-Teams zu ihren Ressourcen der Kreativität haben, desto wirkungsvoller ist die Ideenproduktion im Team. Zu seinen Ressourcen der Kreativität muss man allerdings erst Zugang finden. Das geschieht, wie beschrieben, zuerst einmal in der Klärung mit sich selbst. Im Austausch mit anderen zeigt sich das Niveau.

Schließlich wieder in der Klärung mit sich selbst, denn in der eigenen Klärung findet eine Niveauverschiebung statt. Warum? Mit sich selbst klärt man wie man zu einzelnen Themen wirklich steht. Wo man seine Schwerpunkte setzen will, welche Entwicklungsrichtung man einschlagen will. Ist diese Basis fest und im wahrsten Sinne des Wortes „ge-klärt“, also einem selbst klar und nicht mehr „schleierhaft“, kann man sich erst unbelastet in die anstehenden Kreativitätsprozesse mit anderen einlassen.

Nur wie kann man möglichst unbeeinflusst feststellen wo und wie „man steht“?

Mit der Beantwortung dieser Frage wird gleich die Frage „Wie kann man Kreativität verbessern?“ beantwortet

Kreativität braucht zwei Erregungszustände:
1. Aktivität (Information, bewusste intensive Auseinandersetzung)

und anschließend

2. Ruhe (geschehen lassen, abschalten, das Unterbewusstsein arbeitet für uns)

Je bewusster und klarer diese beiden Prozesse von einander getrennt sind umso besser. Wenn wir uns also gezielt mit Informationen zur Sache füttern und dann uns möglichst zurückziehen wo wir unbeeinflusst sind vom Herkömmlichen. Wohl jeder kennt die Geistesblitze in der Dusche oder am „stillen Örtchen“. Und genau das ist der Punkt.
Jetzt stellen Sie sich einmal vor: Sie geben sich nicht nur ein „stilles Örtchen“ in Ihrem Zuhause, in Ihrer gewohnten Umgebung, die Sie gewohnt beeinflusst. Sondern Sie gehen an einen Ort der frei von den gewohnten Umgebungen ist. Und zwar frei von den gewohnten Einflüssen des gewohnten Lebens.
Um wie viel mehr wird dieser Ort Ihre Kreativität beflügeln können?
Um wie viel mehr wird dieser Ort Ihre Kreativität positiv beeinflussen können, wenn lebende, mit Energie geladene Materie Sie umgibt.

 

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter

 

Neulich draußen: Hochzeitsreise

Meine Frau und ich hatten neulich Hochzeitstag. Wie jedes Jahr waren wir ein paar Tage auf „Hochzeitsreise“. Diesmal wieder in den Bergen. Natürlich „schenkten“ wir uns gegenseitig einen einsamen See unterm Tausend-Sterne-Himmel. Ein Flascherl Roter, leckeres Essen und viel Zeit für einander. So muss es sein. Beziehungen brauchen gemeinsame, wertvolle Erlebnisse. Sie brauchen jedoch vor … Weiterlesen

Die Angst vor der Natur geht um. Warum?

Viele Menschen haben Angst vor der Natur: Der Ruf der Eule. Ein Knacken im Unterholz. Das Bellen von Fuchs und Rehbock. …

Vergruselt durch Geschichten, Märchen und Medien. Das kann nur geschehen, weil wir die Natur nicht mehr kennen. Wir wissen nicht mehr was wirklich gefährlich ist und was nicht. Doch was tatsächlich gefährlich ist, ist Panikmache. Sie ist verantwortlich, wenn Menschen in ungewohnten Situationen draußen unterwegs falsch reagieren.

Ich verstehe schon, es ist mitunter sehr schwer sich davon zu lösen. Wohl auch, weil wir beim Versuch die Wahrheit für uns zu erkennen die falschen Mittel anwenden:

1. Wir verlassen uns häufig allein auf unsere Augen

Und die sind in der Natur häufig zu wenig. Denken Sie an einen nächtlichen Wald . Dort sind sie so gut wie nutzlos. Dafür sind Tiere unterwegs, die wir vielleicht von Bildern oder Filmen kennen, weil sie am Tag schlafen. Harmlose Tiere, die nur neugierig sind. Tiere,  die nur ihre Ruhe vor uns wollen.

Glauben Sie an Geister und haben Sie Angst vor ihnen? OK, nicht weiter tragisch.
Sie haben doch auch gute Geister die Sie beschützen, oder etwa nicht? Kennen Sie Ihre guten Geister? Sind Sie mit ihnen in Kontakt? Was kann Ihnen also geschehen, wenn Sie mit Ihren guten Geistern im Reinen sind? Nichts!

In der Natur unterwegs braucht man mehr als Augen und Ohren. Man braucht das „Gespür“, den Instinkt. Um richtig zu agieren und richtig reagieren. So kommt man meist gar nicht in die Nähe von gefährlichen Situationen. Die Veranlagung dazu hat jeder Mensch. Man muss den Instinkt nur nähren, dann erwacht er.

 

2. Wir glauben was uns vorgegaukelt wird

Wir glauben allen Ernstes, ein Spaziergang im Park, eine Wanderung auf einer Forststraße zu einer Gaststätte, sei ein Ausflug in die Natur. Leider nicht. Das sind bloß „Kinobesuche“. Wir sehen uns da die Natur an. Sind aber leider nicht wirklich in ihr. Das fällt uns auch nicht weiter auf, weil wir es ja nicht anders kennen. Wir kennen nur den Blick der Hauskatze aus dem Fenster, die auf den Vogel vorm Fenster schon nicht mehr reagiert.

 

3. Wir glauben was uns selbsternannte Überlebenskünstler und Helden erzählen

Bloß weil wir ein Bisschen in der Natur herumstrolchen ist nicht gleich alles Überlebenskampf. Bis auf´s Messer, denn mehr haben wir – ach! -nicht dabei. Jeder sucht sich seine Extreme. Der eine hier, der andere da. Na und? Nur weil sich einer in der Wildnis austobt ist das noch lange nichts Besonderes. Im Gegenteil, es ist das Normalste was es gibt.

 

4. Wir geben uns mit dem Geringsten zu frieden

Ein Bißchen Raften hier, ein Bißchen Canyoning da. Alles ok. Alles nett und recht. Ein Spaß eben. Zeitvertreib. Ein Kick. Nur mehr eben auch nicht. Die letzten Abenteuer finden sich nun mal nicht auf einer Gummibootfahrt, die in der Woche X-Mal angeboten wird.

A propos Abenteuer: Kennen Sie die Definition von Abenteuer?
Es ist eine Situation, die, für den Erlebenden höchst unangenehm ist. Erst in der Rückschau stilisiert er sie zum Glorium.
Also ein Bißerl was Grausiges muss es schon sein, sonst hat man nachher keine wirklich gute Story. (siehe Selbstlernkurs)

Hier vermisse ich das ständige Streben Vieler nach immer besser, immer toller, immer exklusiver, …!
Hier reichen offensichtlich die ärmlichsten Verhältnisse. Masse statt Klasse. Stangenware. Low Budget.

Steckt ein tieferer Sinn dahinter?
Ergibt das vielleicht sogar einen tieferen Sinn, wenn man den Menschen die Angst vor der Natur einbläut? Vor was man Angst hat, will man sich schützen. Also ist jede Maßnahme recht das Angstmachende einzusperren, abzuholzen, durch Wege und Parks zu erschließen. Alles was so eingekastelt und zugemauert ist, kann sich nicht mehr entfalten. Was sich nicht entfaltet, kann uns nicht mehr auf seine unerklärliche und unkontrollierbare Art und Weise beeinflussen. Die Menschen sind leichter zu steuern.

 

Das Einzige vor was man wirklich Angst haben muss, ist der Mensch.

Im Umgang mit Menschen kann man alles richtig machen und trotzdem wird man Menschen begegnen die einem schaden wollen; bewusst oder unbewusst. Das kann einem in der Natur nicht passieren. Die Natur ist das Ehrlichste was es auf diesem Planeten gibt.
Es ist auf einem nächtlichen U-Bahnhof in einer Großstadt deutlich gefährlicher als irgendwo in Wüste, Busch, Tundra oder Taiga, wenn man hundert Kilometer vom nächsten Menschen geplant unterwegs ist. Jede Autobahn ist tödlicher als alle Wüsten, Gebirge und Meere dieser Welt zusammen.
Immer vorausgesetzt man hält sich an die Gesetze.

Draußen in der Natur gibt es Gesetze. Wenn man diese Gesetze kennt und sich an sie hält, kann einem nichts geschehen. „Zufälle“ ausgenommen, doch die gibt es immer und überall im Leben und sind in der Natur per se nicht häufiger als irgendwo sonst. Wobei es fraglich ist, ob es „Zufälle“ wirklich gibt. Aber das ist ein anderes Thema. Geschieht einem draußen ein Unglück, ein Unfall, so hat man immer – ausnahmslos immer – selbst einen Fehler gemacht.
Sich mit letzter Kraft aus einer Lawine zu retten, vom Gewittersturm eingeholt worden zu sein, sich eine Erfrierung zugezogen zu haben, …
Sind keine Auszeichnungen sondern Zeugnisse eigener gravierender Unzulänglichkeit oder Leichtsinnsfehler.

Lassen Sie sich von all den Märchen nicht mehr blockieren.
Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung mit Ihren eigenen Erfahrungen. 
Gehen Sie hinaus. Wirklich hinaus. In keine Kinokulisse, sondern in die große Natur. Und lauschen Sie. Lauschen Sie mit all Ihren Sinnen, mit Ihrem Innersten. Mehr müssen Sie erstmal nicht tun.

Ganz ohne Risiko und professionell begleitet können Sie dies mit unseren Angeboten Coaching und Coaching-Reisen.
Oder begeben Sie sich selbst auf diese faszinierende Entdeckungsreise mit Hilfe des Selbstlernkurses UrKraft.

In der Natur gibt es nichts, absolut nichts vor dem man Angst haben müsste.
Ich bitte Sie inständig: sollte ich da einen Aspekt übersehen haben, teilen Sie ihn mir bitte mit.

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter

 

Du hast nur JETZT

Du hast nur JETZT.

Mehr bleibt nicht zu sagen.

Oder? Ja, doch!

Oft geht man so seinem Tagwerk nach und hinterfragt sich nicht ernsthaft. Ob das Tun tatsächlich für einen selbst Sinn macht. Irgendwo tief drinnen lässt sich dann und wann eine Stimme vernehmen, die dieses Tun hinterfragt. Was die Stimme sagt, kling richtig. Doch so viel spricht dagegen. Mit den Jahren ist es sogar immer mehr geworden. Und irgendwie ist es so praktisch im Dunst des Alltags vor sich hin zu leben. Es passt schon so. Die Tage und Jahre gehen dahin.

Schleicht sich ein schlechtes Gewissen ein, wenn die Stimme wieder erklingt, macht das mittlerweile nicht mehr so viel. Über die Jahre erprobte sehr wirksame Schweigemittel hat man routiniert bei der Hand: noch mehr arbeiten, Alkohol, Nikotin, einen synthetischen Kick, exzessiver Sport, Party Party Party, Sex, …

Nur irgendwann ist das Zuschütten, das Verdrängen zu wenig. Die Stimme schreit. Sie hat recht. „Hätte ich bloß!“ Ist alles was uns darauf einfällt.

Eines Tages am Friedhof
Ich gehe über einen Friedhof. Im Vorbeigehen lese ich die Geburtstage und die Sterbetage. Im Geiste errechne ich das erreichte Alter. Ich stelle mir die Zeit vor, in welcher die Toten einst gelebt hatten. Ich lese die Namen und frage mich, was für Menschen diese Toten einmal waren. Wie sie gelebt hatten, was sie taten, was sie erlebten.
Mir wird dann die Dringlichkeit für mein eigenes Leben bewusst. Was Du gerne tun willst, das tue. Es gibt kein Aufschieben. Kein Vertrösten, kein verlogenes Sich-Zufrieden-Geben mit schön geredeten Kompromissen.

Was Du tun willst das tue!

Das schreien mir die Toten aus ihren kalten Gräbern herauf.

Ich gehe und mein Schritt ist fest.

Eines anderen Tages am Friedhof
Am Grab meiner Großeltern stehend lasse ich die Zeit mit ihnen Revue passieren. Viele Bilder huschen durch meine Gedanken. Durcheinander sehe ich Momente als kleiner Junge, als Kind und als Teenager. Es fallen mir die Geschichten meines Großvaters ein. Seine Erzählungen aus seinem Leben.
Mir wird klar, was sie mir gegeben haben. Wie sie mich mit ihrer Liebe umfangen haben. Mir wird bewusst, wie sie mich und mein Leben beeinflusst haben. Einfach nur weil sie da waren. Einfach nur, weil sie so getan haben wie sie taten.

Hier stehe ich und da liegen sie. Was würden sie mir sagen? Was würden sie mich fragen?
Einmal wird der Tag kommen an dem ich dort liege. Wer wird dann an meiner statt hier stehen? Wie wird er mich in Erinnerung haben? Wird er mir danken können? Wird es etwas geben, das er als mein geistiges Erbe erkennt und mit Freuden weiterreicht?

Von mir weichen alle Ängste und alle Sorgen. Denn ich weiß: hier wird alles enden. Ich kenne das Ende. Hier ist es. Bis hierher ist es noch ein Stück Weg. Wie weit weiß ich nicht.
Wie er einmal aussehen wird dieser Weg, das beeinflusse ich jeden Tag.

Alles Gute!

Jörg Romstötter

Passion: Mit dem Rad zum Berg

Neulich draußen: war ich mal wieder unterwegs um besondere Plätze zu finden. Für meine Kunden und auch für mich selbst. So, wie ich es unglaublich gerne und häufig tue, kombiniert. In diesem Fall mit dem Fahrrad. Einmal quer über die Alpen. Das bedeutet, ich fahre mit dem Fahrrad von Berg zu Berg. Habe alles was … Weiterlesen

Einfach leben. Nichts weiter.

Einfach leben? Ist hier gemeint einfach zu leben, also mit möglichst wenigen Konsumgütern? Nein. Es bedeutet „nur leben“. Nur leben – nichts weiter. Also leben an sich. Haben Sie dafür Zeit? Haben Sie dafür das richtige Feeling? Vielleicht so wie damals nach der Abschlussprüfung in der Schule mit den Kumpels oder den Freundinnen: Abhängen, Rumziehen, … Weiterlesen

Ideen und Gedanken prüfen

„Vergiss nicht, unter Menschen lebend,
was du in der Einsamkeit erkannt hast.
Und erwäge in der Einsamkeit,
was du im Verkehr mit den Menschen erkannt hast.“

Leo Tolstoi

Denn die wichtigsten Entscheidungen trifft man einsam.

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter

 

Neulich draußen: Die Wüste bewässern

Ich kann die Wüste nicht bewässern. Doch da wo mein Wirken fließt, kann ich … Ja, was? Sehen Sie sich das Bild noch mal genau an. Nur da, exakt genau nur da wo Wasser fließt lebt das Grün. Nur da und wo die Feuchtigkeit durch den Boden diffundieren kann, ist Leben möglich. Und zwar in … Weiterlesen