Planungstage und Jahres-Plan

Wenn Sie das Lesen bin ich gerade nicht da. Zur Zeit bin ich gerade auf meinen jährlichen Planungstagen. Vorzugsweise auf einer Berghütte und selbstverständlich allein. Was sind Planungstage? Fragen Sie sich jetzt vielleicht. Planungstage sind eine ganz besondere Auszeit. Sie dienen der Rück- und der Vorschau. Vielleicht kennen Sie die Empfehlung, man soll sich seine … Weiterlesen

Denktag. Fitdenken für Business und Leben.

Ein befreundeter ehemaliger Profisportler verriet mir einmal: Was ist der Unterschied zwischen Profi und Amateur? Der Profi trainiert die harten Einheiten härter als der Amateur und die ruhigen Einheiten macht er ruhiger; die Regeneration intensiver als der Amateur. Wirkungsvolle Macher brauchen Denktage. Keine Ruhetage um sich zu erholen und um ihren anderen Lebensrollen gerecht zu werden. … Weiterlesen

Führe Dich selbst, sonst folgt Dir keiner.

Manchmal passiert es: da begegnet man Menschen, die Souveränität ausstrahlen. Sie füllen den Raum mit ihrer Präsenz, wenn sie reden wird zugehört. Man spürt Charisma.

Ich frage mich nur, wieso sind das so wenige? Insbesondere so wenige Führungskräfte. Gerade diese sollten doch das Gefühl wecken „ja, Dir folge ich gerne“.

Kann es sein, dass vielleicht nicht die Führungskräfte diejenigen sind, welche die Leute führen oder vielleicht sogar mal treiben. Sind nicht eher die Führungskräfte die Getriebenen? Im Dauerstress zwischen all den Fach-, Führungs-, Verwaltungs- und Strategieaufgaben?

Ja, ich weiß, ein altes, ewiges Dilemma.

Bloß muss das so sein? Ich meine nein. Mir scheint, als sei eine sehr weit verbreitete Krankheit schuld: die Nichtabgrenzeritis. Da wird von Termin zu Termin gestolpert, erscheint dann noch mäßig vorbereitet, ist hier zu spät und da im Verzug. Kommt dauernd zu spät nach Hause und findet doch Zeit, sich von Nervensägen die Zeit stehlen zu lassen.

Nur woher kommt das Sich-nicht-Abgrenzen-Können?
Was bei genauer Betrachtung ja ein Sich-nicht-Abgrenzen-Wollen ist?

Wer das Ziel nicht kennt, kann mit keinem Weg etwas anfangen. „Das Ziel kennen“ ist ja auch ein großes Wort. Vielleicht zu viel verlangt. Doch wenigstens die Richtung sollte klar sein. Nicht die Unternehmensrichtung ist gemeint, sondern die eigene. Die eigene Vorstellung vom Leben. Was will ich tun in meinem Leben? Jeden einzelnen lieben langen Tag?

Passt das Unternehmen in dem ich arbeite dazu? Passt die Tätigkeit die ich tue dazu?

Wenn mehr Menschen – insbesondere Führungskräfte – sich diese Fragen ernsthaft stellen würden, dann müsste das Gallup-Institut nicht jährlich seine vielbeachtete Studie mit dem Engagementindex veröffentlichen und solche grauenhaften Zahlen präsentieren:

ca. 15% stark emotional an den Arbeitgeber gebunden (Spaß an der Arbeit, wenig krank). Das sind die Experten.

ca. 60% gering emotional gebunden (Vieles egal, gerne krank). Diese werden nie richtig gut.

ca. 25% gar nicht emotional gebunden (Alles egal, zerstörerisches Verhalten, viel krank). Diese werden niemals gut.

Was schätzen Sie, in welcher der drei Gruppen sich wohl am ehesten Leute finden die wissen was sie wollen und auch danach leben?
Na, in Gruppe zwei und drei wird wohl nur zufällig jemand dabei sein, bzw. wird er nur vorübergehend in dieser Gruppe sein.

Es zeigt die traurige Wahrheit: die wenigsten Menschen haben eine klare Vorstellung von ihrem Leben. Eine Vision, eine Mission, ein Ziel, eine Bestimmung, einen Auftrag. Wobei das so nicht stimmt. Denn jede/r hat das. Es macht sich leider nur eine Minderheit auf die Suche danach.

Und so ziemlich die meisten Menschen erwecken den Eindruck nicht sonderlich glücklich zu sein. Zumindest verhalten sie sich so. Könnte da ein Zusammenhang bestehen?

Wenn ich nicht weiß was ich will, dann wird so ziemlich alles was mir geschieht, was um mich herum ist, unpassend sein. Dann geht es mir wie der Prinzessin im Märchen Drosselbart. Die wollte sich nicht entscheiden und bekam vom Vater verordnet wen sie zu heiraten hatte. Derjenige war schlimmer als ihre schlimmste Befürchtung.

Wenn ich nicht weiß was ich will, strahle ich das auch aus. Jeder der mit mir zu tun hat, fühlt meine Unsicherheit. Entsteht so Vertrauen?
Folgen Sie jemandem dauerhaft und mit gutem Gefühl, dem Sie nicht vertrauen?

Wenn ich jemanden führen will, muss dieser Vertrauen zu mir haben. Vertrauen hat er, wenn ich das ausstrahle was ich will. Dafür muss ich wissen was ich will.

Doch wieso wissen nicht mal Führungskräfte was sie wollen? Wer bitte soll denn dann noch wissen wo es hingeht?

Studien, etwa von Forschern der Universität St. Gallen und der London Business School, ergaben, dass nur zehn Prozent der Führungskräfte im Alltag die wichtige Fähigkeit zur Selbststeuerung – soll heißen Willensstärke, Selbstdisziplin, Konsequenz und Fokussierung – aufbringen, um ein definiertes Ziel zu erreichen. Das Gros war entweder hyperaktiv, aber erfolglos, distanziert bzw. zögerlich und somit unwirksam.“

Prof. Dr. Waldemar Pelz, Technische Hochschule Mittelhessen

 

Die Möglichkeit der Selbstführung setzt die Bereitschaft zur Selbstreflexion voraus.

„Die Fähigkeit der Selbstreflexion ist bei Führungskräften notorisch unterentwickelt.“ Manfred Kets de Vries

 

Wie will ich andere führen, wenn ich mich nicht einmal selbst führen kann?

Da schließt sich der Kreis: Kenne ich mich als Führungskraft schon nicht aus wohin ich will. Ich mir nicht sicher bin, ob das Unternehmen in dem ich bin und die Aufgabe die ich erfülle die Richtigen sind. Dann werde ich es kaum schaffen Vertrauen in mich aufzubauen. Wird in mich nicht vertraut, werde ich unsicher und vertraue mir selbst nicht. So werden die Kollegen die ich führe selbst unsicher und wenden sich emotional von ihrem Arbeitgeber ab.

Als Führungskraft habe ich also eine ziemlich große Verantwortung zu tragen.

Selbstreflexion. Da lag doch der Hase im Pfeffer.

Man kann nicht nicht führen. Wir führen immer. Nicht nur im Berufsalltag, sondern immer. Wo wir mit Menschen zusammentreffen führen wir und werden wir geführt. Wir führen nach oben und wir führen nach unten.

Nur ist es wirklich die Fähigkeit der Selbstreflexion? Oder vielleicht doch der nicht vorhandene Wille dazu? Nicht selten ist ausschließlich MACHT der einzige triftige Antriebsgrund wieso Menschen Führungspositionen anstreben.

Wenn es so ist, dann wird Macht schon missbraucht noch bevor der erste Arbeitstag der Führungskraft begonnen hat. Macht für sich allein ist nichts. Erst was mit der Macht bewirkt wird ist alles.

Als Führungskraft sollte man sich die – zugegeben selbstreflektorische – Frage stellen: Tue ich das alles um die Sache voran zu bringen, oder um mich selbst zu profilieren?

Ist Zweiteres der Fall, ist es zur armseligen Führung nicht weit.

Ist Ersteres Maxime, besteht ein solides Fundament. Denn wer weiß was „der Sache“ dient, der hat reflektiert. Der weiß wohin er will. Was ihm nützt und was ihm schadet. Der hinterlässt keine verbrannte Erde, denn die schadet ihm ja.

Ich meine, Folgendes ist für jemanden der mit anderen etwas erreichen will (Führungskraft) unerlässlich:
– Wissen was man will
– Vertrauen schenken und aufbauen
– Entscheiden (auch mal den Kopf hinhalten)
– Handeln
– Ehrlich sein
– Gestalten: top Arbeitsstrukturen schaffen, förderndes und forderndes Klima, Hindernisse wegräumen
– Experte sein
– face-to-face (Konflikte löst man nur unter 4 Augen)

Dann ist das Ergebnis Führungskunst. Selbstverständliche Führung. Einfach mit jedem so umzugehen wie er es braucht. Die Stärken fördern, die Schwächen durch die Stärken der anderen Teammitglieder ausgleichen.

Hinter jedem Tun steht der Wunsch nach etwas. Es gibt kein Zielloses tun. Wenn man also aus einem Nutzen für sich heraus tut, dann kann man doch gleich versuchen so zu handeln wie man es eigentlich will. Nur was will man eigentlich?

„JA“ und „NEIN“ ganz einfach.

Zuerst muss ich wissen was ich will. Dann kann ich auch ganz leicht sagen was mir gut tut und was mir schadet. Dann fallen mir die „JA“ und die „NEIN“ leicht.

Wie finde ich heraus was ich will?
Probieren, Probieren, Probieren.
Dazu kann man eine Vielzahl von gängigen Persönlichkeitstests machen, kann seine Stärken und Schwächen analysieren usw.
Doch der eigene richtige Platz offenbart sich zumeist nicht im äußeren Tun. Wo man hin gehört, das schlummert in einem. Mehr oder weniger tief. Durch Jahre und Jahrzehnte aktives Verschütten oft schwierig zu hören.

Selbsterfahrung braucht Zeit
Der Weg zu sich selbst braucht Zeit. Denn man muss durch jede Schicht Verkleidung, Stolz, Status und Selbsthass. Finden kann man sich nur dort wo man sich hat. Ein Schlüssel und eine Starthilfe zu diesem Weg ist die Einsamkeit in der großen Natur.

Und immer wieder muss man nachschärfen, nachfragen, nachspüren. Einmal sich ein paar Tage fastend unter einen Baum zu setzen ist – richtig gemacht – das Tor, durch das man schreitet. Immer wieder und mehr oder weniger regelmäßig muss man sich die Zeit der Rück- und Vorschau geben.

Nicht zu wissen was man will, ist so ziemlich das Schädlichste was man sich selbst antun kann

 

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter 

 

Der Garten. Oder das Prinzip Insel

Unfassbar! Wie konnte das geschehen? Jahre lang konnte ich nicht sehen, was buchstäblich vor meinen Füßen lag. Ich bin wie benommen. Wie kann es sein, dass einem ein Stückchen bewachsener Erde alles zu geben im Stande ist? Garten: Du Welt für dich. Wie kann es sein, dass du so unfassbar ungreifbar bist? Unfassbar. Wie kann … Weiterlesen

Einsamkeit. Nahrung für die Seele.

Voraus schicke ich zur Definition von Einsamkeit das räumliche, körperliche und infrastrukturelle Alleinsein. Gemeint ist nicht die gefühlte Isolation inmitten Menschenmassen. Wenn dich alles verlassen hat, kommt das Alleinsein. Wenn du alles verlassen hast, kommt die Einsamkeit. Beschrieb dies Alfred Polgar. Einsamkeit. Sie ist etwas Wertvolles. In unserer heutigen Zeit kaum noch möglich. Sie ist … Weiterlesen

Die Natur verändert uns zu dem was wir im Grunde sind

An sich verändert uns die Natur nicht. Sie führt uns nur auf das zurück was wir im Grunde sind:
– gesund
– lebensfroh
– kraftvoll
– kreativ
– gelassen
– zufrieden
– liebevoll
– respektvoll
– vielseitig
– mutig

Aus der Natur kommt jeder anders zurück als er gegangen ist: reicher.

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter

 

Die Stille. Wertvoll und unübertroffen.

[two_third]

Waren Sie schon einmal an einem Ort an dem Sie absolute Stille erlebten?
Wo es so still war, dass Sie die Stille hörten?
Wo es so still war, dass Sie die Stille gar nicht fassen konnten? Sie ein Geräusch verursachten um die Stille für Sie überhaupt begreifbar zu machen: sich bewegten, vielleicht mit den Füßen scharrten, sich räusperten?

Wo es so still war, dass Sie die Stille gar nicht fassen konnten? Sie ein Geräusch verursachten um die Stille für Sie überhaupt begreifbar zu machen: sich bewegten, vielleicht mit den Füßen scharrten, sich räusperten?

Ich meine als Ort keinen künstlichen Raum wie etwa ein schalldichtes Tonstudio. Ich meine einen natürlichen Raum wie einen Winterwald, ein sehr großes Feld, einen Berg, eine Wüste, einen See, das Meer. Einen unendlich großen Raum, in dem jedes Geräusch verhallt.

Haben Sie da gemerkt wie sehr Sie jedes Ihrer Geräusche als Störung, ja sogar als Verschmutzung dieser gigantischen Stille empfanden?

Stille. Kein Windhauch, kein Plätschern. Nichts.

Sie hören nur ein Rauschen: das Blut in Ihren Ohren. Sie hörst nur Ihr Blut. Sie hören nur sich selbst.

In der Stille hört man sich selbst.

In der Stille kannst man sich hören. Mann kann sich selbst zuhören.

Jenseits des Lärms ist nur man selbst.

Haben Sie Angst? Angst vor was?
Ertragen Sie diese Momente? Können Sie hier so verweilen? Oder zieht es Sie weg von hier? Weg von Ihnen?

Ja, Stille muss man aushalten können.
Das sagt sich jetzt so leicht. Doch es ist mit einem Schock zu vergleichen. Aus der lauten Welt plötzlich in dieser Leere zu sein. Man spürt die Stille körperlich wie ein Raum der einen umfängt.

Man sagt, wer es mit sich selbst nicht aushält, will nicht auf das hören was man sich selbst sagen will.

Stille kann so ein Genuss sein.

Gerne zeige ich Ihnen Orte wo Sie wirkliche Stille erfahren können: im Coaching.

Wenn es still ist, trennt sich die Spreu vom Weizen.
Denn man kann mit allen Menschen reden,
aber nicht mit jedem schweigen.
Unbekannt

Sie haben eine Meinung zum Beitrag? Schreiben Sie mir diese. Ich freue mich darauf!

Ich wünsche Ihnen eine sehr gute Woche und jeden Erfolg!

Ihr

Jörg Romstötter 

 

 

 

Ressourcen: einmal volltanken bitte

Wer in unserer Leistungsgesellschaft dauerhaft nicht nur überleben sondern erfüllt leben will, der braucht eine ganze Reihe an Kompetenzen. Deren Basis ist das Management der eigenen Ressourcen.
Fachlicher Art, ganz klar. Doch viel wichtiger sind die Selbstkompetenzen. Dazu gehören Sozialkompetenzen, wie Empathie, Selbst- und Fremdführung oder auch Integrität und Authentizität. Üblicherweise erschließt man sich diese Ressourcen durch Training, Bildung und Feedback.

Was wir soeben kurz betrachteten ist die Oberfläche. Das was andere mit uns und an uns erleben können. An die Oberfläche kann – der Wille zur Authentizität vorausgesetzt – nur gelangen was im Inneren stabil verankert ist. Was im Innersten verankert ist sind wir selbst. Dieses Selbst ernährt sich zum einen Teil aus dem was es an Rückmeldungen von außen erhält (extrinsische Motivation). Zum weit größeren Teil ernährt es sich aus sich selbst heraus.
Das hört sich unglaublich an, ist es auch. Nur woher bezieht dieses Innere seine Energie, seine Kraft? Aus der Motivation seine Bedürfnisse zu befriedigen. Doch Achtung: hier liegt ein Teufelskreis verborgen! Sind diese innersten Bedürfnisse nur von außen aufgesetzte Wünsche, strebt man nach diesen und fühlt sich nach Erreichen im tiefsten Inneren leer. Neue Wünsche werden kreiert um die Leere zu füllen. Die Spirale dreht sich. Sie hat nur die Richtung nach unten. Denn irgendwann ist einfach nicht mehr genug Lebenszeit vorhanden um gegen die ständig zugedeckte Leere befriedigend vorzugehen.

Genau hier setzt die Erkenntnis der tatsächlichen eigenen Bedürfnisse an. Diese Bedürfnisse zeigen sich ebenfalls in Wünschen. Diese Wünsche sind auch im Außen wirksam und sind im Ergebnis auch für andere wahrnehmbar. Doch diese Wünsche sind nicht von den Meinungen und Kritiken anderer abhängig. Sie sind auch nicht flatterhaft, sondern über längere Zeiträume konstant (intrinsische Motivation).

Nur wie weiß man, was man im tiefsten Inneren wirklich will?
Die Antwort darauf kann man sich nur selbst geben. Mittel und Wege es herauszufinden gibt es zu Hauf.
Eine Frage und eine Aussage kann ich jedoch anbieten, mit denen man feststellen kann, ob man sich seinem Ziel nähert dies herauszufinden:

1. Würde ich es auch tun, wenn ich niemandem davon erzählen könnte, es nie jemand mitbekommen würde?
2. Ich kann nicht begründen warum ich es will. Ich will es einfach.

Hört sich einfach an. Wer tiefer nachforscht stößt gerne auf größere Hindernisse. Auch hier ein Angebot:
Arthur Schopenhauer´s These „Der Mensch kann zwar tun, was er will, doch er kann nicht wollen, was er will.“ unterliegt heftiger und zum Teil auch berechtigter Kritik. Doch sie kann uns im Weiterdenken helfen.
Wir nehmen an, Schoppenhauer´s Aussage stimme voll und ganz. Wir spüren in uns hinein und stellen fest, wir bewegen uns körperlich und in Gedanken immer wieder in eine bestimmte Richtung. Auch wenn wir bewusst dieser Richtung „abschwören“, sie für falsch und nichtig abtun.
Kommen sie wieder diese Gedanken? Bewegen wir uns im Geiste und tatsächlich physisch dennoch wieder in diese Richtung?

Hier zeigt sich eine wichtige, wenn nicht die wichtigste Selbstkompetenz: zu wissen was man wirklich will.

Schön, wenn man genau weiß, was sein ureigenster Willen ist. Nur haben wir ja gehört, es ist gar nicht so einfach, da wir ja durch unser Leben mit anderen permanent von X Angeboten und Wünschen bombardiert werden.
Warum es sich schwer machen und aus dem Dschungel an Informationen herausfiltern was der eigene Kern ist? Sie können es sich so einfach machen: gehen Sie da hin, wo Sie die bekannte Welt mit all seinen schon nicht mehr hinterfragten Gesetzmäßigkeiten nicht mehr beeinflusst.
Gehen Sie noch dazu gleich an einen Ort, der Ihnen gigantisch viel Energie zuführt. Und zwar genau so und genau da wo Sie es brauchen.

Hocken Sie sich in die Natur und warten Sie. Hören – besser gesagt – spüren Sie genau hin. Nehmen Sie sich Zeit, viel Zeit.
Ein besseres Investment können Sie kaum machen. Jede Minute bekommen Sie um ein Vielfaches wieder – garantiert.

Gehen Sie raus, da wo keiner ist. Immer wieder. Bleiben Sie da bis Sie wissen was Ihr „Ding“ ist.

Professionell unterstütze ich Sie gerne im Coaching. Fragen Sie einfach unverbindlich.

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter

 

Weniger ist wieder einmal mehr

Wir Menschen lassen uns eine ganze Menge einfallen um immer besser zu werden. Dabei fällt auf, es geht bei allen Schneller-, Höher-, Weiter-, Schöner-, Bekannter-, Wichtigerversuchen immer nur in eine Richtung. Es geht immer nur hin zum Mehr.

Mmh, ist das aushaltbar? Als Individuum nicht. Als Kollektiv schon.

Schön, als Menschheit betrachtet geht immer mehr. Irgendwann kollabiert eben das Geschlecht Mensch. Ok, von Ferne betrachtet auch egal. Ob auf der Erde Menschen leben oder nicht, ist dem Universum ziemlich egal. Schon unserem Mond, den Nachbarplaneten oder der Sonne juckt es überhaupt nicht.

Nur als Individuum? Da will man sich nicht so leicht verheizen lassen, auf der Strecke bleiben. Da will man ein Stück vom Kuchen. So leben wie man es sich vorstellt. Und das möglichst lange, gesund und glücklich. Mit immer mehr ist das nicht zu schaffen.

Liegt nicht meist genau im Gegenteil der Schlüssel? Weniger. Um mehr zu bekommen muss man weniger tun. Und es ist so einfach: Sie müssen nur hinaus in die Natur gehen. Da ist – für den modernen Menschen – nichts. Da gibt es nichts was einem in Richtung Gesellschaftsdruck beeinflusst. Dafür gibt es dort ganz viel Naturkraft. Die stärkt uns körperlich, geistig und mental.

In die Natur zu gehen um herauszufinden was für einen selbst das Beste ist, ist uraltes Wissen. Seit jeher tun Menschen das für sich. Seit jeher gehen Menschen in die Einsamkeit der Natur um Klarheit zu bekommen.

Klarheit, wenn Sie
… Veränderungen herbeiführen wollen,
… Sie sich vor Veränderungen gestellt sehen und sich sicher werden wollen wie sie diesen begegnen sollen,
… Sie mitten in Veränderungen stehen und sich über die nächsten Schritte bewusst werden wollen,
… Sie Veränderungen hinter sich haben und sich mit ihrer neuen Situation/ neuer Rolle/ neuen Umständen zurechtfinden wollen,
… ein eng verbundener Mensch in Veränderungen steht und Sie sich sicher werden wollen, wie sie ihm dabei begegnen und unterstützen wollen.
… wissen wollen, welches ihre Mission im Leben ist.

Aus der Natur schöpfen wir:

Kraft
– Kraft
aus der Natur schöpfen
– Zugang zu den eigenen Urkräften herstellen und diese erneuern

Kreativität
– Zugang zu seinen tiefen Kreativitätsressourcen finden
– Überblick gewinnen
– Klarheit über Zusammenhänge bekommen
– Mit neuen Fragen nach hause kommen
– Neues entdecken

Vertrauen
– Erdung und damit Bodenhaftung wieder bekommen
– sich fallen lassen in die Geborgenheit der Natur
– Urvertrauen stärken oder erlangen
– das Gefühl heim zu kommen

Erholung
– Ruhe zulassen können
– Ruhe, Stille und Einsamkeit als Kraftquelle erkennen und für sich nutzen können
– intensiver Riechen, Schmecken, Tasten, Fühlen
– bewusster Hören und Sehen
– tiefe Erholung und Entspannung (ein Tag draußen in der großen Natur bringt mehr als eine Woche klassischer Urlaub)
– Impuls für mehr Selbstrücksicht

Heilung
– Abstand gewinnen um sich emotional von Problemthemen zu distanzieren, dadurch neue kreative Lösungen finden und diese zu lassen
– Gehirn, Bauch und Herz wieder in Einklang bringen
– Reinigung
– Abschließen (Aufgaben, Stellung, Lebensabschnitt, Partnerschaft, Tod)
– Einstimmen auf Neues

Bewusstheit
– sein Inneres hören
– seinen Körper spüren und seine Signale richtig deuten (Seit Langem wieder. Als Kind spürt jeder seinen Körper und hat Zugang zu seinen Ressourcen.)
– seinen eigenen Rhythmus erkennen
– Reflektieren: wo stehe ich, was tue ich, was will ich, was tut mir gut
– Priorisieren
– Entscheiden
– sich seiner Stärken bewusst werden
– Integrität steigern durch das Aushalten mit sich selbst
– Stille kennen lernen

Genuss
– einfach mal Nichts
– Zeit mit sich selbst
– die Stille genießen

Luxus
– echte Stille ist Luxus pur
– reine, große Natur ist Luxus pur

Wie´s geht können Sie sich selbst beibringen mit Hilfe des Selbstlernkurs UrKraft.

Alles Gute!

Ihr

Jörg Romstötter

 

Du hast nur JETZT

Du hast nur JETZT.

Mehr bleibt nicht zu sagen.

Oder? Ja, doch!

Oft geht man so seinem Tagwerk nach und hinterfragt sich nicht ernsthaft. Ob das Tun tatsächlich für einen selbst Sinn macht. Irgendwo tief drinnen lässt sich dann und wann eine Stimme vernehmen, die dieses Tun hinterfragt. Was die Stimme sagt, kling richtig. Doch so viel spricht dagegen. Mit den Jahren ist es sogar immer mehr geworden. Und irgendwie ist es so praktisch im Dunst des Alltags vor sich hin zu leben. Es passt schon so. Die Tage und Jahre gehen dahin.

Schleicht sich ein schlechtes Gewissen ein, wenn die Stimme wieder erklingt, macht das mittlerweile nicht mehr so viel. Über die Jahre erprobte sehr wirksame Schweigemittel hat man routiniert bei der Hand: noch mehr arbeiten, Alkohol, Nikotin, einen synthetischen Kick, exzessiver Sport, Party Party Party, Sex, …

Nur irgendwann ist das Zuschütten, das Verdrängen zu wenig. Die Stimme schreit. Sie hat recht. „Hätte ich bloß!“ Ist alles was uns darauf einfällt.

Eines Tages am Friedhof
Ich gehe über einen Friedhof. Im Vorbeigehen lese ich die Geburtstage und die Sterbetage. Im Geiste errechne ich das erreichte Alter. Ich stelle mir die Zeit vor, in welcher die Toten einst gelebt hatten. Ich lese die Namen und frage mich, was für Menschen diese Toten einmal waren. Wie sie gelebt hatten, was sie taten, was sie erlebten.
Mir wird dann die Dringlichkeit für mein eigenes Leben bewusst. Was Du gerne tun willst, das tue. Es gibt kein Aufschieben. Kein Vertrösten, kein verlogenes Sich-Zufrieden-Geben mit schön geredeten Kompromissen.

Was Du tun willst das tue!

Das schreien mir die Toten aus ihren kalten Gräbern herauf.

Ich gehe und mein Schritt ist fest.

Eines anderen Tages am Friedhof
Am Grab meiner Großeltern stehend lasse ich die Zeit mit ihnen Revue passieren. Viele Bilder huschen durch meine Gedanken. Durcheinander sehe ich Momente als kleiner Junge, als Kind und als Teenager. Es fallen mir die Geschichten meines Großvaters ein. Seine Erzählungen aus seinem Leben.
Mir wird klar, was sie mir gegeben haben. Wie sie mich mit ihrer Liebe umfangen haben. Mir wird bewusst, wie sie mich und mein Leben beeinflusst haben. Einfach nur weil sie da waren. Einfach nur, weil sie so getan haben wie sie taten.

Hier stehe ich und da liegen sie. Was würden sie mir sagen? Was würden sie mich fragen?
Einmal wird der Tag kommen an dem ich dort liege. Wer wird dann an meiner statt hier stehen? Wie wird er mich in Erinnerung haben? Wird er mir danken können? Wird es etwas geben, das er als mein geistiges Erbe erkennt und mit Freuden weiterreicht?

Von mir weichen alle Ängste und alle Sorgen. Denn ich weiß: hier wird alles enden. Ich kenne das Ende. Hier ist es. Bis hierher ist es noch ein Stück Weg. Wie weit weiß ich nicht.
Wie er einmal aussehen wird dieser Weg, das beeinflusse ich jeden Tag.

Alles Gute!

Jörg Romstötter